Abt. Ja, was denn nun? – heute: Ingrid Betancourt


Ingrid Betancourt im September 07 (links) und gestern (oben).

Eine Story, zwei Versionen. Zuerst die von der AP übernommene in der heutigen baz:

Laut Santos nahmen die Soldaten Rebellen gefangen, die einen Ring um den Aufenthaltsort der Geiseln gebildet hätten. Es sei gelungen, die gefangenen Rebellen zu veranlassen, ihre Kameraden zur Herausgabe der Geiseln zu bewegen. Ausser Ingrid Betancourt wurden elf Soldaten, ein Polizist und drei US-Bürger befreit. Seit Monaten liefen internationale Bemühungen um die Freilassung. Betancourt wurde 2002 während des Wahlkampfs von der Farc gefangengenommen und soll heute schwer krank sein.
Und jetzt die Version von Spiegel online. Dort nimmt sich die Befreiung leicht anders aus:
… gelang es der Regierung, Befehle des Sekretariats zu türken. In gefälschten Botschaften forderten sie die Geiselnehmer auf, die in drei Gruppen aufgeteilten Gefangenen zusammenzulegen. Angeblich sollten sie dem neuen Farc-Chef Alfonso Cano vorgeführt werden. Erst als der angebliche Rebellenhubschrauber in der Luft war, gaben sich die Uniformierten als Regierungstruppen zu erkennen, überwältigten die Geiselnehmer und flogen die Geiseln in die Freiheit.
Mindestens verwunderlich, wenn nicht gar wundersam, ist der Genesungsprozess zu nennen, den die im vergangenen Herbst noch kurz vor dem Tod stehende Betancourt erleben durfte:

Eine lebensfrohe, aufgekratzte, selbstbewusste und offenbar weitgehend gesunde Ingrid Betancourt federte die Gangway des Flugzeugs herunter, das sie zur Militärbasis Catam bei Bogotá gebracht hatte. Auf ihrem Rücken wippte ein schwer aussehender Rucksack; kess und ein wenig schelmisch blitzten ihre Augen unter dem riesigen olivgrünen Sonnenhut, den ihr offenbar ein Soldat geliehen hatte. Ihr schlanker Körper steckte in einer Kampfuniform des kolumbianischen Heeres, ihre Stimme war fest, als sie ihren Befreiern auf Spanisch und Französisch dankte.
War sie bei einem Schamanen? Hat ihr Chavez einen seiner Leibärzte geschickt? Wir werden es sicher bald erfahren. Wer nicht lesen kann, wartet den Film von Oliver Stone ab.



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