Die Versicherungsversicherung, Versicherungen, AKWbauer, Geldwäscher, Spekulanten, Bauernfänger und Sondermüllfabrikanten stürzten am Montag ins Bodenlose.



Zeitungen, Schreibgerät und Gipfeli hingegen legten massiv zu.

Jetzt da die Krise so richtig in Fahrt kommt, erkennt der Anleger die wahren und soliden Werte. Er stösst hochspekulative Positionen ab: Handel mit unversicherbaren Risiken und Dinosauriertechnologie. Dafür investiert er in Fressen und Moral. Dieser Trend hält an bis weit in die kommenden Wochen hinein. Heulen und Wehklagen allerorten. Denn, wie die NZZ von Reuters übernimmt:

Die Chancen für eine rasche Erholung sind nicht gross. «Es sieht eher so aus, als ob der Ausverkauf noch kommt», sagte ein Händler gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Vontobel-Analytiker überschrieben ihren Marktkommentar: «Ein Fass ohne Boden».

Zudem könnte sich die Stimmung an der Börse insgesamt etwas aufhellen. Es stehen kaum wichtige Konjunkturdaten an und bei den Banken dürften die schlimmsten Nachrichten bekannt sein. Und wie heisst es doch schliesslich so schön: Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Morgen nicht mehr weit.

Der Preis für ein Fass sank in New York unter 89 Dollar, in London unter 88 Dollar.