Abt. Ich trau nur meiner Statistik!


Im Sonntag der Aargauer Zeitung lesen wir heute,

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass Depressionen bis 2020 weltweit die zweitwichtigste Ursache für verlorene Lebensjahre sein werden – nach Aids und noch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Die Tendenz ist laut WHO klar steigend: Noch im Jahr 2000 waren die Depressionen erst auf dem vierten Platz der unerfreulichen Rangliste. Es gibt aber auch Widerspruch: «Es ist nicht erwiesen, dass die Häufigkeit von psychischen Störungen zunimmt», sagt zum Beispiel Wulf Rössler von der Universität Zürich. «Die vorliegenden Studien zeigen keine grossen Veränderungen.» (...) Völlig quer in der Landschaft liegen die Zahlen des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums, die vergangenen Herbst veröffentlicht wurden. Demnach geht es den Schweizerinnen und Schweizern immer besser. (...) Was gilt nun? «Es gibt keine befriedigenden Zahlen zur psychischen Gesundheit in der Schweiz», sagt Jürgen Margraf, Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunkts «Sesam», das den tieferen Ursachen von Depression auf die Schliche kommen will. Der Bund hat inzwischen bemerkt, dass die psychischen Krankheiten ein schwerwiegendes Problem sind. So sammelt seit dem 1. Januar 2008 das Sentinella-Meldesystem, das hauptsächlich der Überwachung übertragbarer Erkrankungen wie Grippe dient, erstmals umfassende Daten zur Depression in er Schweiz. Die Zahlen werden künftig die Grundlage für Prävention und Bekämpfung von psychischen Leiden bilden.
dass jeder sich seine Zahlen selber zurechtbiegen will.


Was ist was?

Ein Problem dabei ist auch, klar zu definieren, zu diagnostizieren, was eine Depression ist und was nicht? So haben amerikanische Ärzte z.B. eine um ein Vielfaches stärkere Tendenz, Auffälligkeiten bei Kindern als manisch-depressiv zu bezeichnen, als dies in Europ der Fall ist, wo solches eher noch unter ADS (?) etc., ich weiss das genau Kürzel gerade nicht, fällt, also Störungen in Aufmerksamkeitsfähigkeit, Konzentration und Bewegungsdrang.
Auch spielt hier sicher eine Rolle, wie sehr gerade die "Mode" sich entwickelt: Manchmal ergreift ein Krankheits-Phänomen die Redaktionen sämtlicher Print- und anderer Medien, und etwas wird zum Theam gemacht, bis es so hoch gebauscht ist, dass niemand mehr den Boden dazu findet.

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