was gestern in der baz über den stadtkanal nachzulesen war, lässt den schluss zu, dass der herr bundesrat leuenberger dem surbeck und seinen kollegen die konzession eigentlich gar nicht mehr geben kann. deshalb: unabhängig von der jassecke ("mr spiele uss..." heisst das fasnachtmotto 08) müsste ein konzessionsgesuch nachgereicht werden...

gibt sich mal wieder naiver als nötig. Er schreibt gestern:

Erhält der Sender wie erwartet weitere 2,5 Millionen Franken aus dem eidgenössischen Gebührentopf, so soll das Studio in Liestal ausgebaut werden. Doch weshalb eigentlich ist es eine Staatsaufgabe, die Finanzierung des Lokalsenders sicherzustellen?

mir spiile us heisst das motto. warum auch immer.

Was jetzt, spielen oder spülen? Ausserdem braucht es da für meinen Geschmack ein Bindungs-n nach spiele bzw. spiile.

gerne, was das fasnachtsmotto bedeutet. aber versteh ich, wie die meisten meiner - auch eingeborenen - freunde sowieso meistens nicht.

usspiile, kommt von ausspielen, Spielkarten hinlegen, oder ein Sujet (=Thema) ausspielen. Das Fasnachts-Generalmotto ist wie immer minderoriginell. Aber so sind wir halt, wir Fasnächtigten. Aber mir gefällt die Blaggedde, liegt vielleicht daran, dass der geistige Vater ein versierter Tambour ist. Und wie heisst es doch schon wieder:

Wer nicht trommeln kann, schadet der Fasnacht.

... also richtig verstanden. da gibts nichts zu verstehen.

Denn die Fasnacht hat nicht ein, sondern viele Sujets, die man unter Umständen natürlich ebenfalls nicht versteht, aber das ist dann wiederum eine andere Geschichte ...

was ist der Vorteil dieses Vorgehens, das Heeb & Konsorten da gewählt haben - wenn's tatsächlich kein Vertipper ist, sondern Absicht? Wenn ich Dich recht verstehe (AG schuldet Aktionär nur Nennwert), dann hat so also die AG Fr. 99'000.- über die sie frei verfügen kann, weil sie nur die 1'000.- Nennwert dem Aktionariat schuldet? Aber was bringt's? Vorsicht, hier spricht ein Laie! Warum nicht 100'000 Namenaktien a Fr. 1.- oder 100 Namenaktien à 1'000.-? Hat es steuerliche Vorteile, wenn der Nennwert der Aktien (1.-) bei der Ausgabe so weit unter dem dafür bezahlten Betrag (100.-) liegt? Ich bin nicht schlau geworden. Und: Wir haben's ja hier mit der Gründung einer AG zu tun. Muss da in dem Moment nicht gelten: Aktienkapital = eingebrachte Bar- und Sachwerte = Summe der Nennwerte aller ausgegebenen Aktien? Dass im Laufe der Zeit der Wert einer Aktie (durch Handel an der Börse oder anderswo) kaum mehr was mit ihrem Nennwert zu tun hat, das hab ich begriffen. Aber eben: Ich hab eigentlich keinen blassen Dunst von der Sachlage...