Eine Software berechnet die Animation realtime aus den Schlägen der Kämpfer.

der match abraham gegen elcock war sportlich gesehen unbedeutend. im boxen kann ja jeder,der matches organisieren will, einen eigenen verband gründen. es gibt ungefähr deren sechs. wie die basler serie einzustufen war, hat gestern die zeitung l'equipe - was die beste sportzeitung überhaupt ist - vorgeführt. sie widmete dem boxen zwei volle seiten. es gab wettkämpfe in las vegas und miami und überdies in le cannet in frankreich, mit lauter weltmeistertiteln. der von baslern für basel hochgejubelte match war der fachredaktion ein ein-spälterli à 12 zeilen wert. das für seien die billette recht teuer gewesen.

dass die ARD den match direkt übertrug, macht die sache nicht wichtiger. unlängst im spiegel konnte man davon lesen, welche machenschaften da laufen. was dort nicht stand: der verband mit weltmeister abraham ist in deutschland so unbedeutend, dass sich offenbar kein veranstalter mehr findet. gottlob ist basel eingesprungen....

... nicht einmal 50 stutz war man dabei, du gwaggli. wir sahen eine menge kämpfe und konnten obendrein einen blick auf rené weller erheischen.

ich nehme alles zurück. wenn der weller da war, war ja die einschlägige szene am ring. deckt sich mit dem eindruck, den ich am samstagnachmittag in der steinen hatte. ich wirkte dort als santiglaus. ein mit-grättimannen-verteiler sagte mir plötzlich: sieh mal...der waldi, was ein ARD-fernsehmann sei, der wegen dem wichtigen boxmatch in basel weile. auch ihm gegenüber versuchte ich die wichtigkeit des matches zu relativieren. ebenfalls erfolglos.