Viel spricht dafür, dass dieses anmassende Verhalten des Königs von Francos Gnaden eine inszenierte, gespindokterte Image-Kampagne ist. Die Monarchie sieht sich stärker werdender Kritik der Spanier gegenüber. Auffallend ist jedenfalls die schnelle und massive Verbreitung des "Zwischenfalles" in den Medien und die gleichbleibend falsche mediale Darstelung desselben.
Zwar hiess Juan Carlos Chavez "die Klappe zu halten", allerdings verliess der König erst später den Raum, nämlich dann als der Präsident Nicaraguas sich -auf einer Konferenz über soziale Entwicklung wohlgemerkt- über das Gebarden spanischer Unternehmen und Botschafter in Nicaragua beschwerte.
Die Monarchie brauchte einen Befreiungsschlag. Eine Konferenz im Ausland und ein missliebiger Präsident als Opfer schien sich dafür anzubieten.
Aznar hat sich bei Zapatero bedankt. Wohl auch nach den Wahlen ......