Abt. Wär het's erfunde? heute: "Zart oder Bart?"


Frau Deltenres Sendeanstalt meldet:

Am Montag, 27. August 2007, um 20.00 Uhr startet auf SF 1 «Zart oder Bart?», die neue Quizsendung des Schweizer Fernsehens. Röbi Koller moderiert die Show. Tania Kummer steht ihm als Fachfrau für Quizfragen zur Seite. Miss Schweiz Christa Rigozzi und Liedermacher Peter Reber sind die prominenten Gäste der ersten Sendung und heizen den Geschlechterkampf mit an. (...) Bei «Zart oder Bart?» (...) treten drei Frauen gegen drei Männer an. Alle sechs spielen dabei ganz für sich alleine. Gekämpft wird nicht mit Fäusten, sondern mit Cleverness, Einschätzungsvermögen und Allgemeinwissen. (...) Im Finale kommt es dann zum grossen Showdown. Die beste Frau und der beste Mann kämpfen gegeneinander um den Tagessieg und die Klärung der Frage: Wer ist heute das starke Geschlecht?
Nun ja. Lassen wir mal die Diskussion darüber, wie originell "Mann vs. Frau" ist. Amüsanter ist die SF-Behauptung:
«Zart oder Bart?» ist eine Eigenentwicklung von SF.
Ah ja? Warum hat dann das Spiel, seit vielen Jahren bekannt als "Battle of the Sexes", bereits Eingang in Wikipedia gefunden? Und: Gab's da nicht mal ein Spiel namens "Tango" in einer Morgensendung namens "Vitamin3"???


subventioniertes fernsehen eben. komisch wie vieles bei der SRG.

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ich ...

... buche das als lahmen running gag ab.

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ich lobe mir...

...kritische blogs. das hier ist keiner. da hat die subventionierte

SRG

den status eines heiligtums. kritiker sind ketzer und/oder ungläubige. ich trags mit fassung.

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Einspruch!

Brille putzen, Holbein! Kritik an der SRG Idee Suisse (nur schon dieser Name ist ein kommunikativer Super Gau!) ist hier durchaus willkommen und wird auch geübt.
Werden allerdings die Leistungen der nationalen Verlautbarungs-, Belehrungs- und Belustigungsanstalt mit denjenigen der privaten Sauglattismus- und Portionenplauderi*-Konkurrenz verglichen, dann punkten tatsächlich meistens (nicht immer, durchaus) nicht die Privaten. Aber das ist ja nicht nur auf diesem Kanal so...

*=den Begriff hab ich von dir, es gefällt ihm bei mir

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Bzw. Märtyrer.

Aus deiner Sicht. Oder Don Quichotten. Aus unserer. Sag doch mal was zum DAB-Debakel vom DRS.

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Meinst du mich oder ihn?

Debakel? Hab ich etwas verpasst? DRS4 kommt mir zu DRS und DAB nur in den Sinn. Ob es debakeln wird, weiss ich nicht. Als ex-(terner) Kollege und Kavalier der alten Schule gewähre ich Lis und Cathy und Co. gerne ein Portiönchen Vorschusswohlwollen. (letztgenannte Guteste stammt - Holbein, sie lässt dich nett grüssen! - bekanntlich aus dem Stall am Fischmarkt, auch wenn das Jahrzehnte her ist) Mal sehen hören, was im November kommen wird...

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Natürlich ...

... hab ich ihn gemeint. Du bist nur le Don qui shot. Das DAB-Debakel bezog sich auf die Musigwelle bzw. das Vergraulen der Volksmusikfans. Ist ja aber auch speziell fies, dass ausgerechnet sie die Early Adopters für diese bahnbrechende Technologie sein sollen.

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politischen Gegenwind

par excellence rapportiert die Neue Luzerner Zeitung gestern:
(...) Hackbrett, Schwyzerörgeli & Co. den Rettungsring zuwerfen wollen vorab Zentralschweizer Volksvertreter. Bereits am Wochenende hatten der Schwyzer Peter Föhn und der Luzerner Josef Kunz (beide SVP) einen parlamentarischen Vorstoss angekündigt. «Ausgerechnet ältere Menschen, welche mit der Technik am wenigsten vertraut sind, werden gezwungen, aufs Neueste umzustellen und neue Geräte zu kaufen», beklagt Föhn. Das könne man nicht von ihnen verlangen und schon gar nicht, wie von den Radiobossen geplant, bis kommenden Februar. In einer Interpellation möchte der Schwyzer vom Bundesrat wissen, ob er mit diesem ambitiösen Zeitplan einverstanden sei. Jodelfeste und ähnliche volkstümliche Veranstaltungen seien zurzeit wieder im Aufwind, doppelt sein Fraktionskollege Kunz nach. In dieser Situation die Volksmusik aus dem im Land am besten verankerten Radioprogramm zu verbannen, sei unverständlich und gehöre bekämpft.
«In unseren Kreisen herrscht schon länger ein gewisser Frust über das Radio», nimmt SVP-Präsident Ueli Maurer den Zentralschweizer Ball auf und spielt ihn national weiter: «Wenn man uns das wegnehmen will, müssen wir uns wehren.» Das entspreche einem grossen Bedürfnis der Basis und sei mehrheitsfähig, glaubt Maurer.

«Bunter Mix» soll bleiben

Nicht nur bei der SVP, wie eine nicht repräsentative Blitzumfrage unserer Zeitung ergeben hat. So outet sich Ständeratspräsident Peter Bieri (CVP, Zug) als Fan des «bunten Mix aus Information und unterschiedlichster Musik». Dass dieser verschwinden solle, sei bedauerlich. Der freisinnige Luzerner Georges Theiler, obwohl selber kein Anhänger von Volksmusik, zweifelt ebenfalls nicht daran, dass deren Verbreitung im ersten Programm zum Auftrag des SRG-Senders gehöre. Immer, wenns um höhere Gebühren gehe, erinnerten die DRS-Verantwortlichen an ihren Volksauftrag für den Service public «und wenns konkret wird, streicht man die Leistung», wettert Theiler.
Auch am anderen Ende des politischen Spektrums herrscht Unverständnis. So spricht der Luzerner Hans Widmer (SP) von einem «grossen Fehler» und einem «strategischen Fehlentscheid». Das Medium, das die ganze Bevölkerung problemlos erreiche, sei verpflichtet, aus der Volkskultur zu senden, die in diesem Land wichtig sei. «Die haben sich verrechnet und sollten jetzt zugeben, dass das ein Schnellschuss ist», fordert der Sozialdemokrat.

Dem Radio den Marsch blasen

Wenn nicht freiwillig, dann unter mehr oder minder sanftem Zwang aus Bern. Die für Medien zuständige Nationalratskommission jedenfalls nimmt sich heute der Sache an. «Wenn wirs verhindern können, so werden wir es tun», beteuert ihr scheidender Präsident Franz Brun (CVP). Nicht ganz ohne Eigeninteresse: Immerhin ist der Luzerner nicht nur Politiker, sondern auch als Posaunist der Bergmusik Sigigen aktiver Volksmusiker.

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das wird...

... die elektronik-fachmärkte nicht daran hindern, in hinblick aufs weihnachtsgeschäft ihre lager bis zum besten mit dab-geräten zu füllen. der umstelltermin im februar ist ja zu schön für sie.

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