...schwarz und schweigend.

Wirkung auf das Publikum tatsächlich gesucht wird (was ich allerdings - zugunsten der zunehmend auch bei SF grassierenden journalistischen Unbedarftheit - bezweifle), dann dürfte der Schuss eher nach hinten raus. Mit dem Begriff "Auslandschweizer" werden - anders als etwa mit der Bezeichnung "ausgewanderter Schweizer" seit einiger Zeit zunehmend positiv belegte Eigenschaften verbunden: heimatverbunden, einer von uns in der Ferne, Patriot im Ausland. "Auslandschweizer" stehen auch politisch im Ruf, eher konservativ zu stimmen und zu wählen (ausser in internationalen Integrationsfragen wie EU oder UNO).
Ich glaube vielmehr, dass mit der Verwendung von "Auslandschweizer" bei diesem Urs Hans oder wie er heisst, Enttäuschung über einen "Unsrigen" ausgelöst wird, der es doch mit seinem Schweizerpass so gut im Leben hätte haben können, und nun macht er alles kaputt. "Wir" klagen nicht die Spanier an, nein, das würde ich SF nicht unterstellen; aber "wir" sind (sind wir?) betroffen, dass SOGAR ein Schweizer zu so was etc. pp, und wir schämen uns für ihn.
Andere Interpretationen? Kommunikationsanalysten vor!