Der baselstädtische Polizeisprecher Klaus Mannhart am 19. April 2006 in der Basellandschaftlichen Zeitung, nachzulesen bei den Pressestimmen im Vorfeld von "Chicken Mexicaine":

Das kursierende Gerücht, das Schällemätteli werde während der Fussball-EM 2008 wieder in Betrieb genommen, dementiert der Sprecher des Sicherheitsdepartements, Klaus Mannhart, vehement: „ Das ist Blödsinn! Gehört habe ich auch schon davon. Das Gefängnis ist definitiv geschlossen und wird nie mehr als solches geöffnet werden. Das wäre viel zu teuer und politischer Schwachsinn.“

Sollte es an diesen Spielen oder auch in den Fanzonen irgendwelche Schwierigkeiten mit Fussballfans oder Hooligans geben, müsste die Polizei einen Ort haben, wo sie vorübergehend festgesetzte Personen unterbringen könnte. Dazu scheint das Schällemätteli wie geschaffen: Das Gebäude ist intakt, es braucht keinerlei bauliche Anpassungen. Dorthin verbracht würden nicht etwa schwere Kriminelle, sondern Leute, welche zeitweilig polizeilich in Gewahrsam genommen werden müssen. Schlimme Delinquenten würden ohnehin in den Waaghof verfrachtet. «Wir hoffen natürlich nicht, dass wir solche Einsätze haben werden», erklärte Polizeisprecher Klaus Mannhart gegenüber der bz, «doch für den Fall, dass doch etwas passiert, müssen wir einen geeigneten Raum haben.» Viel mehr als eine Schlafgelegenheit, Toiletten und einen «Aufenthaltsraum» brauche es tatsächlich nicht.