Wolken und liess den Himmel erstrahlen, dass unter den Menschen in der Stadt am Fluss viel Wohlgefallen war. Auch ein mürrischer Mann, der in einem Tal unweit der grossen Stadt wohnte und den Namen Neibhol trug, sah die Wolken, doch in ihm war nur Hader und Missgunst. So begehrte er gegen Gott auf und fragte bitter: "Warum schickst Du gütige Wolken über die Stadt, aber lässt nicht Blitz und Donner niedergehen auf die finstere Brut, die auf liederlichen Lotterbühnen ihr falsches Spiel treibt und das Volk der Stadt verführen will? Und warum erwallt Dein Zorn nicht gegen die üblen Verbreiter geschwätziger Luftworte, die sich im Namen des Staates an Dein Volk wenden und behäbig sind und nicht die Rede führen, die Dein Volk hören soll?" Da sprach Gott zu Neibhol: "Reisse den Hass aus Deinem Herzen und kehre zurück zu den Menschen, denen das Leben ein Quell grosser Freude ist. Zügle Deinen Neid und freue Dich, denn es soll nicht Bitternis herrschen und Hader in Dir. Ich habe viele Schafe in meiner Herde: weisse, graue, braune, aber auch schwarze - und ihnen allen gehört meine Liebe. Steh auf, Neibhol, tue frohen Angesichts Deine Arbeit auf meinem Acker und banne Neid und Missgunst aus Deinem Herzen, dass Deine Seele sich von schwerer Last befreie." Da stand Neibhol auf und erkannte die Wahrheit, hob die Arme in die Höhe, dankte Gott und ward für immer frei von Hader und aus seinem Mund kamen keine bösen Reden mehr gegen die schwarzen Schafe in der Herde des Herrn.
Das alles geschah im Angesicht der Wolken, die Gott über die Stadt hatte ziehen lassen. Den guten Menschen zum Wohlgefallen und den Sündern zum Zeichen der reuigen Umkehr.