Zum Beispiel dieses Subjekt, von dem der Bayerische Rundfunk heute berichtet:

Ein Elfjähriger hat im nordschwäbischen Rain am Lech eine Schulbuskatastrophe verhindert. Nachdem der 71-jährige Fahrer bewusstlos am Steuer zusammengebrochen war, raste der mit 70 Kindern besetzte Bus zunächst führerlos durch die Stadt. Der elfjährige Realschüler reagierte geistesgegenwärtig und riss die Handbremse nach oben. Der Bus kam daraufhin gerade noch rechtzeitig vor einer fünf Meter tiefen Böschung zum Stehen. Nach Einschätzung der Polizei hätte das Fahrzeug ohne die Notbremsung die Leitplanke überfahren und wäre in die Tiefe gestürzt.

Das ist eine ganz üble Geschichte. Ein Schulbus rast ins sichere Verderben - und was tut dieser falsche Taugenichts? Nützt schamlos die Situation aus, gibt den "edlen Retter in der Not" - und lenkt damit auf hinterlistigste Weise von den wirklichen Problemen ab, die wir der heutigen Jugend zu verdanken haben. Aber wir lassen uns keinen Sand in die Augen streuen, da können die in noch so vielen Schulbussen ihre "Gute-Jugendliche-Show" abziehen.

zu Bett gegangen ist, stelle ich an seiner Stelle die Frage, die sich ihm bei der Lektüre der BR-Meldung aufgedrängt haben dürfte: Warum wohl bricht eigentlich der Fahrer eines Busses - eines Schulbusses! - so mir nichts, dir nichts, zufällig einfach so mal "bewusstlos zusammen"?