Offiziell geht's da gar nicht um Sex und wer mit wem, sondern, laut Werbewoche:

Bossi ist das neue crossmediale Magazin aus dem Betty Bossi Verlag. (...) In der Teaser-Auflösung lassen die Kreativen von Guhl/Partners Betty jetzt schmunzelnd, lobend und amüsiert ihren «Bossi» in der Küche wirken. Die als Reportage gestaltete Anzeigenkampagne dokumentiere, wie Projektleiterin Ursula Guhl erklärt, «mit spontanen, authentischen Bildern die Umkehrung der traditionellen Rollenverteilung». Bossi richtet sich mit einem neuen Angebot an die neue Zielgruppe «Fast Casual».

Betty Bossi hat eine “Genusstypen-Analyse” für das Segment “Fast Casual” durchgeführt. Dieses besteht aus 68 Prozent Männern, hat eine hohe Affinität zu “Beschleuniger”-Produkten, ist sehr designorientiert und weniger preissensibel. Natürlich würde diese Zielgruppe nie eine Betty Bossi Zeitung abonnieren – es braucht also neue und andere Kommunikationsformen, und es braucht für diesen “Fast Consumer”-Typen eine spezielle Identifikationsmarke. Die herkömmlichen Kommunikationsinstrumente des Verlages – die Zeitung und das TV-Gefäss “al dente” – sprechen in ihrer Form primär die traditionelle Betty-Bossi-Kundschaft an. Für das neue Segment braucht es auch neue Kommunikationsmedien, welche in Verbindung mit einer neuen, vorerst noch geheimen Kommunikationsmarke lanciert werden sollen.

Dabei soll die neue “Fresh Convenience”-Zielgruppe, die bei Coop einkauft, mit einer modernen, crossmedialen Print/Online-Kommunikation angesprochen werden. Einbezogen werden dürften bei dieser neuen Strategie auch die Ringier-Medien und die Coop-Kommunikations- und Distributionskanäle. Ermutigt von der Erfolgsstory im klassischen Kundensegment, soll nun rund um die neue Kommunikationsmarke die neue “Betty Bossi Fast Convenience Community” gebildet werden.