Abt. An Indian in Zurich


Die Pro Helvetia (PH) scheint einige indische Journalisten durch Helvetien geschleust zu haben. Das geschah wohl irgendwie im Zusammenhang mit der <a href=www.prohelvetia.ch target=_blank>Eröffnung der PH-Filiale in Delhi morgen Montag. Back at home schreiben die Inder über ihre Eindrücke. Was hat Pro Helvetia mit diesen Besuchern getan? Ziya us Salam von "The Hindu" betet ungefähr jedes Vorurteil über Helvetistan runter, das man haben kann.

Snow-capped mountains. Undulating hills. Almost melancholic pine trees, unbelievably stable, silent. Grass with a fresh cover of snow almost every morning. A calm river that conceals more than it reveals. Yet, the Swiss live in museums! (...) Zurich? Far from the din of Delhi, the place seems so calm as to be, well, like a nursery. (...) From Zurich to Basel, to Bern and Geneva, every city has enough museums to last a billion people. (...) At Basel, they take pride in their churches. And of course, the museums. The city goes to sleep by 6.30 p.m. Before that they come to life in, well, museums which tell the story of the Renaissance period, the Reformation, the Counter Reformation. The Rhine flows almost unnoticed, except for the intrepid few who row across the river, silently, patiently.
Nun gut, dieser indische Blick auf die Schweiz ist etwa ähnlich ergiebig wie manch westlicher Blick nach Osten... Auf The Hindu gestossen bin ich via eine Suche nach "Basel" auf der ziemlich neuen Site "Daylife". Die ist sowas wie news.google.com auf Speed.


Unergiebig?

Weil Basel als verschlafen und rückwärtsgewandt präsentiert wird?
Alles in allem ein stimmiger und über weite Strecken treffender Artikel - nimmt man den indischen Betrachtungswinkel und die typisch schwurbelnd-schwadronierende Art zu schreiben zur Kenntnis.
Was haben wir in Indien allein über die Restaurantführer in den Zeitschriften gelacht.
Überdies:
Wie oft bin ich in Basel aus dem Zug von Kloten her kommend ausgestiegen und habe mich über die post- apokalyptisch ausgestorbenen Strassen gewundert.
Im Vergleich zu den wenigen Städten Asiens, die ich gesehen habe, ist Basel tatsächlich vollständig vom Leben befreit. Hier spielt sich eben alles hinter gezogenen Vorhängen ab. Geht man doch einmal auf die Strasse, dann allerhöchsten mit einer Maske Larve vorgeschnallt.

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und ich dachte immer

Hindus seien so ruhig..
Vielleicht gibts in Basel ja auch noch den Unterschied zwischen einem Sonntag Morgen im Winter und einem Freitag Abend im Sommer.
Und ja, für indische Verhältnisse bloss 200'000 Leute die hier wohnen und dann halt eine Polizei die wegen einer einzigen Lärmbeschwerde 100 Leute vertreiben darf. Und die Bananen werden auch nicht auf der Strasse angepriesen, nur gerade Surprise und die Maronis - das gibt einfach keinen rechten Lärmpegel, von wenigen Mopeds ganz zu schweigen.

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Vorurteile? Der Mann (oder ist Ziya us Salam eine Frau?) triffts doch sehr genau. Kehrst du aus einer asiatischen Stadt (braucht nicht mal ne Grossstadt zu sein) nach Basel zurück, ist die allgegenwärtige Totenstille hier unüberhörbar. Und hast du mal Gäste von auswärts, zeigst du Münster und Museen - tote Steine und Vergangenheit.

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Lasst euch ...

... nichts einreden. Basel ist super. Genau richtig. Gut, einen Schlangenbräter oder zwei könnts im Kleinbasel vertragen und ein schönes Café zum z'Mörgele.

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Lasst euch ...

... nichts einreden. Basel ist super. Genau richtig. Gut, einen Schlangenbräter oder zwei könnts im Kleinbasel vertragen und ein schönes Café zum z'Mörgele.

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Man zeigt

seinen Besuchern auch keine toten Steine. Wenns nicht die Grossmustter ist, kann man getrost aufs NT gehen oder man verlässt unsere kleine Stadt mal, um auf Münchensteiner Walzwerkareal Party zu machen. Auch ein Hirschi ist fast schon ein Stück Kultur. Natürlich alles Geschmacksache. Im Prinzip gehts darum: Hier kann man fast alle Geschmäcker bedienen, wenn man seine Stadt ein wenig kennt.

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Alle Geschmäcker?

Das fängt dann wohl schon bei dem sagenhaft breiten gastronomischen Angebot Basels an, right?

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Ja!

Super Kultur!
Wer kommt mit?
Morgen besetzen wir das Hirschi und machen ne Schlangenbraterei auf. Ein, zwei Schnitzelbrote könnte ich auch noch beisteuern.

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Also wenns Essen

in Basel kritisiert wird, muss ich mich hier über die Qualität der Beiträge beschweren.
@fuzzi: Graziella, Feldbergstrasse isch the place to zmörgl.

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