alternative kultur


offenbar haben unsere sozis heute ihrre strategie zur alternativkunst bekannt gegeben.

supra---jetzt bist du dran. unlängst hast du basels theaterkasse mit jener zürichs verglichen. und jetzt kommen die genossen (deine genossen???) und sagen: grosse kultur haben wir genug...wir wollen populäre (hab ich das bei DRS 1 richtig verstanden?)

ist es tatsächlich so, dass die SP-kulturgurus moick, den musikantenstadl und nella *) als kulturellen höhepunkt verstehen???

ich habe b.jans heute am regi gehört. und obige these (leider) bestätigt bekommen.

merke: wer nationalrat werde will, äussert gelegentlich dinge, die er nicht äussern sollte.

*) gemeint ist nella martinetti. quasi die kulturikone unserer kulturträger blick, sf1 und drs 1.


Alternativ-Aktionismus

Es ist tatsächlich so, dass ein wenig Aktionismus herrscht in Sachen Alternativkultur, Jugendkultur oder Förderung von Populärmusik (gemeint ist Pop-Musik). Angefangen hatte das Ganze mit dem Vorstoss von Tobit Schäfer und Christian Moesch, die stark kriselnde Kaserne Basel vom Theater- und Tanzballast zu befreien und als Popzentrum wieder auferstehen zu lassen. Dies führte zum Zerwürfnis innerhalb der freien Szene Basels, zum offenen Streit, der mit Hilfe von BS-Kulturchef Michael Koechlin an einen runden Tisch verlegt wurde. Dem sogenannten jungen rat und der Aktion Kultustadt Jetzt wurde es nun etwas zu still, worauf sie letzte Woche eine Petition für die vermehrte Förderung der alterativen Kultur lancierten. Und nun trat Basels rot-grüne parlamentarische Mehrheit an die Öffentlichkeit und stellte vier voneinander unabhängige Vorstösse vor, die in etwa in die selbe Richtung zielen: mehr Raum und Geld für die nicht instutionalisierte, freie Kultur. Man kann dies nun politische Trittbrettfahrerei nennen oder aber auch vokls- bzw. jugendnahe Politik.

PS: Die Exponenten der SP betonen zwar, dass diese Vorstösse nicht als Voten gegen die etablierte "Hochkultur" gemeint sei, aber eben gerade mit Hilfe von eben dieser Fraktion konnte die rot-grün dominierte Regierung die Subventionen an das Theater Basel im Sommer erst empfindlich kürzen!

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