Schuld allein hat die Deutsche Bahn, die sich es sich leistet, Transportdienstleistungen für Staatsbesuche, wie er infamynöse nach Büsingen, am Samstag einfach auszusetzen. Der Ausfall führte sodann halt zum Zwischenhalt beim Trompeter von Säckingen, der alsdann die Reisenden, die sich stets nahe am Knickbereich befanden, wohlhaftigstens und -tönend weiter begleitete.

Erstaunlich ist und bleibt, dass die deutschen Lande es immer wieder spielend verstehen, alle erdenklichen Vorurteile zu bestätigen, etwa den mit der Trunksucht, die nicht nur an Oktoberfestivitäten, sondern auch an Mallorca-Sausen ungehemmt ausgelebt wird (auch montags!). Die Infamysti indes hielten sich anständig an das Prinzip Gläser Trinken statt Eimer Saufen, was aber dennoch Einfluss auf den Ausfluss, bzw. den naturgegebenen Druck auf die Blase haben kann. Die Deutsche Bahn indes zeigt auch für diesen keinerlei Verständnis oder begegnet diesem, gelinde gesagt, mit einer an Hohn grenzen Verweigerungshaltung – insbesondere, wenn man das Kleingedruckte liest, das besagt, dass man "andere WCs" benützen solle, die es notabene in diesem Zug nicht gab.

Gemach, gemach, mein lieber Fuzzy...
Greifst du schon vor! Schauen wir uns erst mal die Fotostrecke bis Säckingen an.
Da sehen wir die Infamisty im Ruckelzug, der auf der Hinfahrt erstaunlicherweise ein funktionstüchtiges WC aufwies - was zu diesem Zeitpunkt allerdings niemanden interessierte und überhaupt - ich greife vor.
Sie widmen sich der Lektüre der Besten Aller, was schon zu dieser frühen Stunde für eine gelöste Stimmung und viel heiteres Gelächter sorgte.
In Säckingen angekommen, mischten wir uns unauffällig unter das muntere Marktvölklein, das dort allerhand Tand feilhielt.
Besonders aufgefallen: Die Säckinger scheinen mit Fahrradhelmen zu bügeln.
Blitzbagger zeigt uns seinen Liebling und supra weist auf die sich im Stadtbild optimal integrierende Kunst im öffentlichen Raum hin.
Im Fridolinsmünster gab's nebst der herrlichen barocken Decke, welche wir Euch an dieser Stelle vorenthalten, auch Knöchelche des Gründers Fridolin (heilig!) und anderes Dekoratives zu bestaunen.