Wir erinnern uns: Im Wasser aus der Hard haben kantonales Labor und BAG über 100 Chemikalien nachgewiesen, teilweise in bedenklichen Konzentrationen. Schönenbuch will nun den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, lernen wir heute in der baz auf S. 23:

Weil der Nitratgehalt dauerhaft hoch ist, wollen die Schönenbucher auf ihre eigenen Quellen verzichten und zusammen mit Allschwil Trinkwasser aus Basel [aus der Hard] importieren.

Das Trinkwasser wird hier aus zwei Quellen gespiesen: Quell- und Grundwasser. Beim Grundwasser handelt es sich um bis zu 100 Jahre altes, von Düngemitteln weitgehend unbelastetes Tiefenwasser. Die oberflächlichen Ströme hingegen fliessen über eine Lehmschicht und schwemmen immer wieder Schadstoffe mit. Das angrenzende Elsass hat ähnliche Probleme. Dort sorgt der lehmhaltige Boden im Sundgau für eine dauerhaft erhöhte Kontaminierung.