Kurzer Traum vom 8er zum Bahnhof (titel des aufhängers auf seite 19)

landrat imber aus allschwil wolle ohne umzusteigen an den bahnhof, wird in der bildunterschrift präzisiert. man sieht auf dem helgen einen combino mit der nummer 8...und rechts im bild das restaurant weiherhof, an der 8er endstation, allen basler schützen bestens bekannt. wenn in diesen tagen das obligatorische geschossen wird, pflegt man dort seine nullerrunden zu begleichen.

das problem I: erstens ist die 8er endstation noch auf basler boden, herr imber hat hier gar nichts zu wünschen.

das problem 2: herr imber hat gar nicht den 8er gemeint, sondern den 6er, wie im text des beitrags unschwer nachzulesen ist.

das problem 3: der 8er fuhr während der bauzeit (am steinenberg - nicht etwa im spalenberg, wie in der baz auch nachzulesen war) zwar über den bahnhof, wo er auch übers jahr hinfährt. demzufolge war das gar kein traum und schon gar kein kurzer.

das problem 4: was das hauptproblem ist: wenn man die neuen redakteure(innen) des tollen regionalteils aus liestal, sissach, aarau oder frauenfeld einfliegen lässt, kanns tatsächlich probleme mit dem komplizierten linienverlauf unserer trams (der grünen und der gelben) geben. auf vielen redaktionen ist es üblich, dass die artikel unmittelbar vor der drucklegung von blattmachern oder dienstchefs durchgelesen werden. falls diese aus bern, luzern oder winterthur kommen, sehen sie die fundamentale panne nicht.

das problem 5: wie man in der bz vom 15.august nachlesen konnte, gaben die herren büttiker (direktor blt) und hanselmann (direktor bvb) am frühen morgen des montags nach den sommerferien der hoffnung ausdruck, dass sich publikum nicht allzusehr an die umleitungen gewohnt habe. insbesondere in allschwil habe man die direktfahrt des SECHSERS an den bahnhof toll gefunden, aber auch in riehen. auch bei anderen linien von tram und bus hätten die temporären umleitungen viele vorteile gebracht. war die baz an der frühen medienorientierung etwa gar nicht anwesend?