The Return of the Roger


Roger Köppel kehrt als Chefredaktor und Mehrheitsaktionär und damit faktisch als Alleinherrscher zur Weltwoche zurück, berichtet mein heissgeliebtes Revolverblatt. Roger I, ich kann es nicht fassen. Das muss eine Ente sein.


Hat ihn die "WELT" ...

... in einem Anflug von Anstand rausgeschmissen? Dass er Mehrheitsaktionär "seiner" Weltwoche ist, spricht doch dafür, dass er sich in Zukunft gegen mögliche Tendezen dieser Art wappnen will.

Lesenswert übrigens der Artikel über Köppels "Weltwoche" in der NZZ vom Februar 2005.

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NZZ vs. Weltwoche ist FDP vs. SVP. Also Schweizer Machtelite A gegen Schweizer Machtelite B. Inhaltlich konnte ich da kaum jemals Unterschiede feststellen. Nur halt personell.

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Mit Tito ins Bett

macht gefrässig und fett...

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Davon geht DIE WELT nicht unter

Davon geht DIE WELT nicht unter, wenn Roger Köppel aus Berlin zurück nach Zürich kommt.

Man kann von Köppel halten, was man will - aber eines muss man ihm zugute lassen: Das "Magazin" und die "Weltwoche" waren während seiner Chefredaktoren-Zeit lesenswerte Zeitschriften mit Profil. Und das kann man von vielen Schweizer Printmedien nicht mehr behaupten, nachdem diese von ihren eigenen Verlagen so lange "gesundgeschrumpft" wurden, bis sie nur noch aseptisch darniederliegen.

Ich gebe Köppel eine Chance. Denn ich habe lieber eine "Weltwoche", die wahrscheinlich wieder quer zu meiner Meinung liegt, als die ganzen mit 0815-Agenturtexten abgefüllten Printprodukte (sic!) der Schweizer Medienszene.

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Ich werde mich ...

... hüten, ein reaktionäres Kampfblatt gegen den vermeindlichen Untergang des Abendlandes zu loben, nur weil kein 0815-Agenturjournalismus drinsteht. Aber "Blochers Prätorianergarde" (Zitat NZZ) wird sich freuen, dass ihr Zenturio wieder an Bord kommt und das erst noch als Besitzer.

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Die gute Nachricht

Köppels Masche ist durch. Der kriegt die Auflage dieses neoliberalen Käseblatts auch nicht mehr hoch. Und selbst zu Köppels besten Zeiten war die Weltwoche ein schaler Aufguss einer schlechteren 100-Zeilen-Hass-Kolumne von Maxim Biller. Würg.

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Ihr habt da...

...was falsch gelesen: Köppel übernimmt die Woz! Hier steht's schwarz auf weiss

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Eine Frage wäre da auch noch:

Woher hat ein gut 40-Jähriger, der noch keine 10 Jahre in Chefpositionen sitzt, die Kohle, um sich gleich sowas wie die Weltwoche zu posten?

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