fuzzy, 26. Juni 2006 um 11:36:54 MESZ Abt. Ein Schlag ins Gesicht ... Der Lehrer-Dachverband lässt keine Gelegenheit aus, sich lächerlich zu machen. Diesmal nimmt er Anstoss an "Beni national". Allerdings nicht wegen Benis seltsamer Grammatik: In Rage gebracht hatte Thurnheer die Lehrerschaft am Freitagabend mit seiner Live-Widergabe des WM-Matches Schweiz-Südkorea, wie der Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) am Sonntag mitteilte. Als Philippe Senderos mit blutiger Nase vom Feld musste, sagte Thurnheer, jetzt sei ein Arzt gefragt "und nicht bloss ein Handarbeitslehrer", wie LCH zitiert. Mit dieser Bemerkung verletze Thurnheer die "Würde eines ganzen Berufsstandes". Der LCH erwarte darum vom Schweizer Fernsehen eine Entschuldigung "für diesen Ausrutscher". "Auch die Lehrerschaft hat Sinn für Humor und Toleranz für sprachliche Unbeholfenheiten", heisst es in der Mitteilung des LCH weiter. Diffamierungen seien aber weder sportlich noch unterhaltsam. LCH zeige Thurnheer darum die Gelbe Karte. persoenlich.com
igittigitt, 27.06.06, 10:06
Den Handarbeitshintergrund ...
... liefert heute die NZZ: Beni Thurnheer und der Handarbeitslehrer bto. Wenn es noch eines letzten Beweises bedurft hätte, dass Fussball eine ernste Sache ist, hier ist er: Als unlängst an der Weltmeisterschaft die Schweizer Fussballer denjenigen Südkoreas gegenüberstanden, erklärte auf dem Kanal des Schweizer Fernsehens Beni Thurnheer das Treiben auf dem Feld. Der Mann scherzt gerne, man weiss es, die einen mögen ihn, andere nicht. Diejenigen, die das Spiel im Casinotheater Winterthur mitverfolgten, hatten an Thurnheer an diesem Abend aber ihre helle Freude, denn er erfüllte ihnen einen Wunsch. Thurnheer, dem Winterthurer Comedy-Haus durch Sympathie und per Wohnort verbunden, hatte mit dessen künstlerischem Leiter Paul Burkhalter folgenden Scherz vereinbart: Die Gesellschaft im Theatersaal sollte Thurnheer einen Begriff vorgeben, den er möglichst elegant in seine Moderation einfliessen lassen wollte. Das Wort war rasch gefunden und dem Reporter in Deutschland per SMS mitgeteilt: «Handarbeitslehrer». «Zu schwer», liess Thurnheer die Winterthurer Fussballfans in einem kurzen Telefongespräch wissen. Als dann aber der Torschütze Philippe Senderos vor der Kamera eine Platzwunde nähen lassen musste, erinnerte sich Thurnheer an das Wort und kommentierte: «Jetzt ist aber ein Arzt gefragt und nicht bloss ein Handarbeitslehrer.» Was Hunderttausende Fernsehzuschauer wohl rätseln liess, löste zumindest im Casinotheater grosse Erheiterung aus. Der Abspann der Geschichte: In einer Medienmitteilung stellt der Dachverband der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer jetzt fest, Thurnheer habe mit seiner dummen Bemerkung die Würde eines ganzen Berufsstandes verletzt. Das Schweizer Fernsehen müsse sich öffentlich entschuldigen. Und an die Adresse derer, die diese Reaktion für etwas gar heftig halten, hält der Verband fest: Auch Lehrer hätten Humor. ... Link
fuzzy, 27.06.06, 10:14
Wenn jemand ...
... über null Humor verfügt, dann die Spiesser vom LCH. Indes, ich wette meine neue ISA-Unterhose, dass die Pressemitteilung von einer Einzelperson ohne Rücksprache mit dem Vorstand oder sonstwem verfasst wurde. Das war schon bei der Stellungnahme zur (vorgesehenen) Betäubungsmittelgesetz-Revision so. ... link
supra, 27.06.06, 11:22
Humor ist das eine ...
Ein Dachverband muss nicht unbedingt humorvoll sein. Aber ich weiss nicht, ob ich bei Lehrern nicht zumindest ein Restquentchen an Verstand voraussetzen könnte ... ... link
fuzzy, 27.06.06, 12:05
Das ...
... glaub ich schon länger nicht mehr. Und zwar deshalb: lch_zum_kiffen.pdf ... link ... Comment Read more infamous news! |
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Sperrfrist: 02.09.24, 09:53
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