Abt. Big Ear is listening


TechCrunch meldet: In den Googlelabs hamsiewas, das hört via im Laptop / Compi eingebautes Mic zu, was Du im TV glotzt, merkt, worum's da geht und - zeigt Dir dazu relevante Suchresultate.

A team from Google Research has developed a prototype system that uses a home computer’s internal microphone to listen to the ambient audio in a room, determine what is being watched on TV and offer web-based supplemental information, services and shopping contextual to each program being watched.
Das muss sich ja nicht auf TV beschränken. Demnächst: Fritz und Fränzi streiten darüber, ob Doris Leuthard für oder gegen AKWs ist. Er behauptet, als Aargauerin sei sie sowieso Handlangerin der pro-Lobby - freundliches Lächeln hin oder her. Fränzi sagt, Leuthard sehe das halt weiblich pragmatisch, das verstünde er nicht, habe er ja sowieso nie verstanden! Da meldet sich eine Stimme aus dem PC-Lautsprecher und meint:
Ähem, wenn ich mich kurz dazu äussern darf... Ich hab zu dieser Thematik gerade ein interessantes Item entdeckt: <a href=www.parlament.ch target=_blank>Doris Leuthard fragte in einer Interpellation am 16. Juni 2005 unter anderem in Sachen Endlager für radioaktive Abälle: "2. Welches sind die Kriterien für die Standortwahl, und ist es richtig, der Sicherheit dabei oberste Priorität einzuräumen?" Vielleicht hilft das in Ihrer Diskussion weiter? Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Worauf sich Fritz zurücklehnt und genüsslich meint: "Danke Googleaudio! Siehst Du Fränzi, die Leuthard hat tatsächlich nicht alle Tassen im Schrank! Zu fragen, ob der Sicherheit bei der Standortwahl oberste Priorität einzuräumen ist... Pffff, das überhaupt zu denken... das kommt doch direkt vom Tisch der PR-Heinis der Kernkraftwerk Leibstadt AG!" Fränzi meint daraufhin indigniert: "Du bist sowas von stur! Das zeigt nur, dass sie flexible Lösungen favorisiert und diskussionsbereit ist!" - "Fuck flexibel, wenn's um AKWs geht!" - "Siehst Du, jetzt bist Du wieder so aggressiv! Mit Dir kann man einfach nicht diskutieren!" Fritz verwirft die Hände und stürmt genervt aus der Wohnung.

UPDATE: Beim googleblog steht zum Verfahren:

We showed how to sample the ambient sound emitted from a TV and automatically determine what is being watched from a small signature of the sound.
Aber Hallo! Das ist ein alter Hut und 1:1 geklaut bei "Radiocontrol" aus dem Hause <a href=www.srg.ch target=_blank>SRG SSR nota bene!


Jetzt geht sich Fritz betrinken, und Google ist schuld.

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