Abt. Du bist raus!


Der Landarzt und DRS-Radiodoktor <a href=www.medindex.ch target=_blank>Jean-Jacques Fasnacht engagiert sich gegen das Atommülllager im Weinland. Daher darf Fasnacht auf DRS 1 keine Gesundheitstipps mehr geben. Nach rund fünf Jahren wurde ihm fristlos gekündigt, wie der Tages-Anzeiger berichtet. Obwohl er bereits seit zehn Jahren Kopräsident der lokalen Oppositionsbewegung Klar sei, habe er stets seine medizinische Arbeit von seinem politischen Engagement getrennt, erklärte Fasnacht gegenüber dem Tages-Anzeiger. Ueli Ebneter, Bereichsleiter Inhalt bei Radio DRS1, bestätigt, dass Fasnacht sich während seiner Sendungen nie politisch äusserte. Doch Anfang April war Fasnacht am gleichen Tag sowohl als Radiodoktor als auch als Kopräsident von Klar auf DRS1 zu hören. Werbewoche


Was meint wohl Human Rights Watch dazu?

Das diktatorische kubanische System hat wieder zugeschlagen: Der landesweit bekannte Arzt Juan Carnaval, der bei Radio Habana wöchentlich Anrufende in medizinischen Fragen berät, wurde auf die Strasse gestellt.
Der Grund: Carnaval engagiert sich seit Jahren für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei der Zuckerrohrernte. Vergangenen Donnerstag war Carnaval am selben Tag auf Radio Habana zu hören als Radiodoktor und wenige Stunden später als engagierter Vertreter der Feldarbeitergewerkschaft. 24 Stunden später stand Carnaval auf der Strasse. Diego Del Plano, Direktor des Senders sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, "Wir hatten eine schriftliche Vereinbarung vom September des vergangenen Jahres, wonach Dr. Carnaval nicht gleichzeitig als Radioratgeber und als Exponent der Erntearbeiterbewegung auftreten darf." Jetzt habe der Arzt diese Vereinbarung gebrochen, weil er am selben Tag in seinen beiden Funktionen am Radio in Erscheinung getreten sei. Dazu präzisierte Carnaval, dass er an einem Morgen seine Sendung hatte, und am Nachmittag an einer Versammlung der Zuckerrohrarbeiter von verschiedenen Journalisten interviewt worden sei, darunter auch von einer Mitarbeiterin von Radio Habana.
Dem Direktor von Radio Habana, Diego Del Plano, sind keine konkreten Klagen von Hörerinnen oder Hörern bekannt. Auch der politische Gegner von Dr. Carnaval, Fidel Castro, habe nicht interveniert. «Es geht um die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit des Senders», hob Diego Del Plano stattdessen hervor. «Allein schon der Anschein der Voreingenommenheit ist grundsätzlich problematisch», unterstrich Del Plano.
In einer ersten Stellungnahme gegenüber Reuters meinte eine Vertreterin von Human Rights Watch, mit diesem Rausschmiss fördere das Regime von Castro das politische Duckmäusertum.
«Ich habe diese Radioarbeit gerne gemacht und habe sie und mein gewerkschaftliches Engagement immer klar voneinander getrennt», hob Carnaval in einer Erklärung hervor. Auch seinen Kindern sage er immer wieder, dass man für seine Meinung hinstehen solle. «Jetzt fördert Radio Habana die politische Profillosigkeit, dieses Signal ist nicht so gut», sagte er zu Reuters.

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Einen Moment lang ...

... lief ich Gefahr, deine Story zu glauben. Unausgeschlafen, wie ich bin. Aber auf Kuba gibts sowas bestimmt nicht. Da hätte er sich schon für die freie Meinungsäusserung im us-amerikanischen Sinn engagieren müssen, der Dr. Carnaval. Und nicht für die Zuckerrohrarbeiter.

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Ich mach noch ne Version 2.0

Moment.

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So etwa:

Das diktatorische kubanische System hat wieder zugeschlagen: Der landesweit bekannte Arzt Juan Carnaval, der bei Radio Habana wöchentlich Anrufende in medizinischen Fragen berät, wurde auf die Strasse gestellt.
Der Grund: Carnaval engagiert sich seit Jahren für die Verbesserung der Menschenrechte in Kuba innerhalb des so genannten Varela-Projektes. Vergangenen Donnerstag war Carnaval am selben Tag auf Radio Habana zu hören als Radiodoktor und wenige Stunden später als Sprecher von Varela. 24 Stunden später stand Carnaval auf der Strasse. Diego Del Plano, Direktor des Senders sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, "Wir hatten eine schriftliche Vereinbarung vom September des vergangenen Jahres, wonach Dr. Carnaval nicht gleichzeitig als Radioratgeber und als Exponent von Varela auftreten darf." Jetzt habe der Arzt diese Vereinbarung gebrochen, weil er am selben Tag in seinen beiden Funktionen am Radio in Erscheinung getreten sei. Dazu präzisierte Carnaval, dass er an einem Morgen seine Sendung hatte, und am Nachmittag an einer Versammlung der Varelistas von verschiedenen Journalisten interviewt worden sei, darunter auch von einer Mitarbeiterin von Radio Habana.
Dem Direktor von Radio Habana, Diego Del Plano, sind keine konkreten Klagen von Hörerinnen oder Hörern bekannt. Auch der politische Gegner von Dr. Carnaval, Fidel Castro, habe nicht interveniert. «Es geht um die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit des Senders», hob Diego Del Plano stattdessen hervor. «Allein schon der Anschein der Voreingenommenheit ist grundsätzlich problematisch», unterstrich Del Plano.
In einer ersten Stellungnahme gegenüber Reuters meinte eine Vertreterin von Human Rights Watch, mit diesem Rausschmiss fördere das Regime von Castro das politische Duckmäusertum.
«Ich habe diese Radioarbeit gerne gemacht und habe sie und mein Engagement für die Menschenrechte immer klar voneinander getrennt», hob Carnaval in einer Erklärung hervor. Auch seinen Kindern sage er immer wieder, dass man für seine Meinung hinstehen solle. «Jetzt fördert Radio Habana die politische Profillosigkeit, dieses Signal ist nicht so gut», sagte er zu Reuters.

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Verkauf's em Fips!

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gut hast dus geändert...

weil, wie man weiss, in kuba die gewerschaften ja nur auf dem zuckerrohrpapier existieren und dieses zeichnet sich nicht wirklich durch reissfestigkeit aus. was aber existiert ist die anap, die vereinigung der privaten kleinbauern, und diese besitzen und bewirtschaften immerhin 20 % des bodens, eine ganze menge in einem land das privaten grundbesitz gar nicht kennt.
wenn carnaval also für die anap und gleichzeitig auch für radio habana tätig war, ja dann...

unter kubaexperten ist die diskussion, ob die anap als schwesterverein der schweizerischen svp betrachtet werden kann, erst am anrollen. es ist aber vorstellbar, dass es sich um einen reinen stellvertreter krieg handelt, die entlassung von fasnacht im kern also eigentlich gegen ueli den maurer gerichtet war...

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