Abt. Andere Länder, andere Sitten


Im Ausland gibts auch Banken, so wies in Marokko ja auch Toiletten gibt. Nur kann man da halt nicht die gleichen Ansprüche stellen. Es fängt schon beim Äusseren an. Die Optik erinnert ehr an ein türkisches Reisebüro und als Kunde ist man z.B. in Frankreich sowieso der Sklave und wird bei lästigen Fragen auch mal mit einer Lüge weggeschickt; eine Viertelstunde vor Schalterschluss ist die Kasse bereits geschlossen und Geldwechseln gehört dort offenbar ohnehin nicht zum Tätigkeitsfeld einer Bank. In Deutschland ziert z.B. ein hübsch laminierter, wohl von der Sekretärin gelayouteter Farbdruck von Zahimplantaten samt irgendwelchen Aktionspreisen die Theke und neben lustigen Keramiksparsäuli wird der ikeaoid wirkende Eingangsbereich von allerhand praktischem Grümpel und werbenden Kartonfiguren verstellt. Zahlt man dann z.B. bei der Dresdner Bank (der Ex-Nazibank ) Geld am Schalter ein, ist es -entgegen den Beteuerungen der Schalterbedienung- erst nach ein paar Tagen im Onlinebanking sichtbar. Tätigt man vorher eine Zahlung mit dem eingezahlten Geld, dann verschwindet die einfach; allfällige Emailanfragen werden -sobald nach ein paar Tagen jemand Zeit findet- jedoch höflich beantwortet. Weiss jemand, ob es den Service, ein normales Konto ohne grosse Beträge zu führen bei irgend einer deutschen Bank wenigstens gratis gibt?


In DE gibts einige Banken, die spesenfreie Konten anbieten Google mal nach "kostenlose kontoführung", allerdings ist die Bedingung Wohnsitz in Duitseland und regelmässige Eingänge auf das Konto (z.B. Salär).

Falls du Wohnsitz in BS hast, aber in DE ein Konto brauchst, empfehle ich die Sparkasse Markgräflerland. Einfach mal bei der Geschäftsstelle Weil am Rhein vorbeigehen und Konto aufmachen. Sehr nette Bedienung haben die da. Das Konto ist zwar nicht spesenfrei, aber deren Online-Banking ist tipp-topp.

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Danke für die Infos. Statt allerdings ein paar tausend Euro auf irgend einer deutschen Bank zu parkieren, könnt ich auch hier einen Fond kaufen und mit den Zinsen die Kontogebühren zahlen. Markgräfler kostet dann doch wieder 3 Euro pro Monat wies aussieht, da lohnt sich der Wechsel höchstens moralisch.

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Das hat mit der Moral rein gar nix zu tun: Wenn du regelmässig über Ebay oder sonstwie Internet Produkte nach DE verkaufst, brauchst du dort einfach ein Konto. Von einer Überweisung von DE auf ein Konto in der CH zwacken alle beteiligten Banken ein paar Euronen bzw. Fränkli ab - dagegen sind die 3€ Spesen bei der Sparkasse ein Klacks. Und das Beste ist: Wenn dir jemand aus irgendsonstnem EU-Land etwas überweisen will, geht das i.d.R. ebenfalls spesenfrei auf das Konto in DE, weil die Banken für Überweisungen innerhalb der gesamten EU seit kurzem max. den Tarif für Inland-Überweisungen verlangen dürfen (und das sind meist null €) - das nennt sich "EU-Standard-Überweisung" und ist ne super Sache.

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Absolut empfehlenswert:

die Postbank.
Gewinnt in allen Tests und ich hab sehr gute Erfahrungen gemacht damit. Allerdings ist es erst ab einem monatlichen Eingang von 1250 Euro gebührenfrei.

Ein wirklich gebührenfreies Konto gibt es bei der Sparda-Bank. Soll auch ganz gut sein.

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Lasst mich ...

... noch ein bisschen Spott anbringen: Dass die Eingangshallen der Banken in Deutschland meistens nicht mit Marmor ausgekleidet sind, ist mir auch schon aufgefallen. Das könnte indes daran liegen, dass die Hälfte des deutschen Inlandprodukts als Schwarzgeld, neben Diktatoren-Vermögen in unermesslicher Höhe, bei den helvetischen Instituten lagert. Die klasse Bedienung, die Genosse morrow den Schweizer Banken attestiert, wäre wohl die berühmte Ausnahme von der Regel, leben wir doch bekanntlich auf einer hochpreisigen Service-Wüsten-Insel. Vielleicht wirds Acker-Joe ja richten.

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soll

das jetzt heissen, dass Schröder ein Diktator war?

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äh

Nein.

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auch wenn ihrs...

...nicht glaubt: verglichen mit deutschland ist die schweiz ein service-paradies!

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Glaub ich wohl!

Mehr Service als in der schönen Schweiz üblich find ich persönlich Arschkriecherei.

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Apropos Toiletten ...

... in Marokko und anderen francophonen Ländern ... Wer erinnert sich noch an "à la francaise"?

Da regt sich wenigstens niemand über den dreckigen wc-ring auf.

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