Nee, ich kann's ja auch fast nicht mehr hören, aber Dritte haben mich auf einen interessanten Hintergrundsartikel in der Berner Zeitung hingewiesen, der sich ausführlich mit den Werbepraktiken der Pillendreher auseinandersetzt. Und der zeigt, dass Novartis mit der Glycoramin (a.k.a. Gly-Coramin) Kampagne nicht alleine dasteht. Swissmedic, die Zulassungsbehörde, die ein Prüfungsverfahren eröffnet hat, das klären soll, ob Novartis gegen das Heilmittelgesetz verstossen hat mit dem Glückoplakat, wird über ihren Befund übrigens nur Novartis informieren. Für diese Dinge gilt offenbar eine Schweigepflicht. Wir werden also sehr wahrscheinlich nur erfahren, ob Novartis eins auf die Finger bekommen hat, wenn der Konzern rekurriert und am Ende die Sache beim Bundesgericht landet. Aber ob die's wirklich so weit treiben? On verra.