Abt. Köppel gibt's allen


Frage des Tages:

Ist der Islam satirefähig?

Gestellt hat sie unter anderem auch unser Mann fürs Gröbste, Roger Köppel, der Chefredaktor, der die deutsche Tageszeitung "Die Welt" offenbar auf das Vierte Reich vorbereiten soll. Denn er meint es nicht satirisch, wenn er schreibt:

Wieviel Humor verträgt die Religion Mohammeds, die Welteroberungsmetaphysik dieses frühmittelalterlichen Räuberfürsten, der sich mit seiner Karawanenarmee ein auf Polygamie und strenge Ehrenregeln gegründetes Großreich schuf?

Das hätten ja Jean-Marie Le Pen und Christoph Mörgeli nicht besser sagen können.

Die Möglichkeit, selbst das Allerheiligste zu verspotten, ist ein Traditionskern unserer Kultur, unverhandelbar, kein Symptom des Niedergangs, wie Kulturpessimisten deuten, sondern ein Beleg für gesunde Instinkte der Respektlosigkeit.

Wie lustig das sein kann, hat ja die "Lüneburger Zeitung" mit ihrem Gas-Witz erst kürzlich wieder bewiesen.

Die ureuropäische Leitkultur der Freiheit hat es in Europa manchmal schwer.

Manchmal fällt es mir schwer, wirklich mit ganzem Herzen gegen die Fatwa zu sein ...


Mit Köppels Worten:

«Wieviel Kritik verträgt die Religion Jesu Christi? Die Sozialschmarotzermetaphysik dieses antiken Hippiegurus, in dessen Namen fanatisierte Kirchenfürsten und Feudalherren die halbe Welt mit Feuer und Schwert unterjochten und die, durch die Muslime aufgeklärten und befriedeten Länder Südeuropas, zurück in die mittelarterliche Finsternis trieben?»

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Ich glaub ...

... dem Köppel wärs sogar egal, wenn man den Jesus mit vollen Windeln am Kreuz malen würde. Hauptsache Bundesrat Blocher bleibt unangetastet. Aber nochmal nachgehakt beim Karikatur- und Religionsex-bert: Spielt es denn gar keine Rolle, ob man unseren Gott, den bin Ladins oder den von David Bowies Trommler (Fallum Gong) verspottet? Ist es nicht richtiger, unseren imperialistischen Gott zu verspotten als einen marginalisierten Minderheitengott? Macht es keinen Unterschied, ob man seinen Gott malt oder den einer diskriminierten Minderheit?

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ohne worte

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Ich bleib dabei, auf das Umfeld ...


... kommt es an. köppel glaubt nur an den schnöden mammon. sogesehen, wärs ihm persönlich sicher egal, wenn man den heiland verspottet. selber würde er das aber in der welt nicht machen. deren leser sind nämlich mehrheitlich dem rechten rand der cdu-wählerschaft zuzuordnen. und die mögen keine christenspässe. im kalten dänemark oder teutonien über den propheten der wüstensöhne zu spotten is feige. da hätte es mehr klasse, im «hollywood reporter» den tibetischen buddhismus als die irrationale und antiaufklärerische theokratie zu verspotten, die sie tatsächlich ist. aber da kriegt man ärger mit richard geere und martin scorsese.
so sind auch negerwitze am pnos-stammtisch verachtenswert, aber wer im soul-center oberhausen fragt «hats hier gebrannt?», beweist zwar niedere gesinnung, aber auch irgendwie klasse. und köppels islamschelte ist das genaue gegenteil davon: ein peinlicher und durchsichtiger versuch, auch noch ein bisschen am skandal teilzuhaben, ohne tatsächlich was zu riskieren. feige sau, das! jawoll!

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Hätte sich ...

... wenigstens einen Prophetenbart ankleben können für das Kommentarbild. Aber die Kommentare in der Welt kommen eh ohne Bild. Wieso eigentlich?

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Ratzinger tobt

wegen des nächsten Rolling Stone:

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