Heute: An der scheenen blauen Elbe

Elbe nach Unfall in Tschechien mit Blausäure verseucht

Dresden. AP/baz. Die Elbe ist nach einem Chemieunfall in Tschechien mit Blausäure kontaminiert. Wie das sächsische Umweltministerium am Dienstag mitteilte, wird die Schadstoffwelle gegen Mitternachtnacht an der deutschen Grenze erwartet. Die zuständigen Behörden erliessen ein Angelverbot. Eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestehe aber nicht, weil aus der Elbe weder Trinkwasser gewonnen wird, noch der Strom für professionelle Fischerei freigeben ist. Zudem ist die Blausäure nach dem Unfall vom Donnerstag letzter Woche mittlerweile in dem Wasser sehr stark verdünnt worden.

Schlechte Nachrichten also von der Elbe. Das ver- bläute Wasser hat auch böse Folgen für nachrichten- dienstliche Dossiers - auf jeden Fall liest man auf BaZ-online diesen Zwischentitel:

Fischensterben

Aber keine Angst, es sind nur Fische, keine Fichen betroffen:

(...) Dabei sei eine unbekannte Menge der Blausäure ins Flusswasser gelangt, der Anteil betrug an der Unfallstelle 0,5 Milligramm pro Liter, wie die Sprecherin sagte. Es kam zu einem Fischsterben.

Interessant dann noch das:

Nur ein Kilo pro Monat! Weil es zu wenig Fische in der Elbe hat - oder weil die Elb-Fische (nicht die Elb-Fichen) neben Blausäurebädern auch noch andere Kuren verabreicht bekommen?