Abt. fröhliche Wissenschaft


Kurzselbstdarstellung Eikones, Nationaler Forschungsschwerpunkt, daheim in Basel in der alten Universität am Rheinsprung:

Die digitale Revolution, die seit Beginn der neunziger Jahre ihre globale Dynamik entfaltet hat, macht aus dem alten, trägen Bild ein äusserst flexibles Instrument, das von jedermann zu brauchen, das der weltweiten Kommunikation dient, vor allem aber der Generierung von Wissen. Gerade in den Naturwissenschaften gibt es viele neue Einsichten, die sich ausschliesslich auf ikonischem Wege einstellen. Bilder illustrieren nicht länger, was zuvor gedacht worden ist, sie repräsentieren selbst eine eigene Art des Denkens.

OK, ok, ok. Mag ja alles sein. Aber, Damen und Herren, wie garantieren Sie mir, dass hier nicht einfach Geisteswissenschafter hyperventilieren ob Banalitäten (Bilder als Mittel zur Erkenntnis) des naturwissenschaftlichen Forschungsalltags?

Das Paradigma Bild, das bis dahin nicht existiert hatte, verdient jene wissenschaftliche Aufmerksamkeit, welche die Sprache seit Jahrhunderten geniesst. Sprachwissenschaft ist eine Selbstverständlichkeit, Bildkritik muss es werden. Beide ergänzen sich. Aber nur dann, wenn man die eigene Kapazität des Bildes zu bestimmen vermag. Dazu bedarf es eines grundsätzlichen Umdenkens, denn wir sind gewohnt, Erkenntnis mit Sprache zu identifizieren. Die Sinnpotentiale des Bildes eröffnen neue Wege zur Gegenwart, zur Geschichte und Tradition, in die Zukunft.

Das Bild als sinnstiftende Erkenntnis? Warum nicht? Theaterkritiker, die am Tag nach der Première ein Bild abgeben auf der Redaktion. Die Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg als ein Quadratmeter konstruktive Kunst. Ueli Mäder malt seine nächste Armutsstudie in Aquarell. "Das Kapital" von friedmann als Tuschzeichnung. Die "Kleine Weltgeschichte der Philosophie" als "malen nach Zahlen". Ich seh's plastisch vor mir! Allerdings meinte Wittgenstein nicht "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man malen", sondern schweigen.



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