Blocher der Fremdenfreund


Wer da auch immer kolportierte HBB oder auch HCB oder auch BB sei fremdenfeindlich, muss nun jaulend den Schwanz einrollen, denn der Beweis ist erbracht: Er (Blocher) meint (und ebenso titelt der Tagi): "Die Apartheid war uns fremd" . Trotzdem hat ja offensichtlich nichts dagegen gesprochen, intensive Beziehungen zu den Buren zu pflegen. So ist er nunmal unser BB: immer offen gegenüber Fremden.


Work über Blocher und Südafrika

Von Maria Roselli

RASSENPROBLEME. Einer, der sich in den 80er Jahren mit Herzblut auf die Seite des Apartheidregimes gestellt hatte, ist Justizminister Christoph Blocher. Und einer, der mit dem Apartheidregime Geschäfte gemacht hatte, ist Finanzminister Hans-Rudolf Merz. Noch vor drei Jahren deckte er die Rassentrennungspolitik Südafrikas in einem Interview («Tages-Anzeiger»): «Es gab auch viele Leute, die die Apartheid unter dem Aspekt der Erziehung gesehen haben und nicht der Rasse.» 1989. Die «Schweizer Illustrierte » interviewt den damaligen SVP-Nationalrat und Patron der Ems-Chemie, Christoph Blocher. Zu Südafrika sagt er: «Man muss immerhin sehen, von allen afrikanischen Staaten ist Südafrika wirtschaftlich und sozial der bestfunktionierende Staat.» Längst hatte die Uno Diskriminierungen aufgrund ethnischer Herkunft als Menschenrechtsverletzungen verurteilt. Längst hatten sich auch zahlreiche Staaten den Uno-Sanktionen gegen Südafrika angeschlossen. Doch Südafrikafreund Blocher kümmerte das nicht. Seit Jahren kämpfte er zusammen mit dem Rechtsaussen- Propagandisten und heutigen SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer «gegen die weit verbreitete Desinformation über das südliche Afrika». Unter Desinformation verstanden Blocher und Schlüer nicht nur die Berichte linker Medien über die rassistische südafrikanische Politik, sondern auch die Berichterstattung international renommierten Medien wie der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» oder des «Wallstreet Journal».
BURENFREUND BLOCHER. 1982 gründete Blocher die «Arbeitsgruppe südliches Afrika» (ASA), der er als Präsident vorstand. Und er hob deren Kampfpostille, das «ASA-Bulletin », aus der Taufe. Darin durften Militärs, Rechtspolitiker und Wirtschaftsführer wortgewaltig das südafrikanische Regime rechtfertigen. Zum Beispiel die zentralen Säulen der Rassentrennung. So zeigte das «Asa-Bulletin» laut dem «Magazin» Verständnis für den «Immorality Act». Dieser verbot unter Androhung von Gefängnisstrafen jegliche sexuellen Beziehungen zwischen Schwarzen und Weissen. Verständnis und Rechtfertigung auch für den «Bantu Education Act»: Dieser verordnete, dass Schwarze nur getrennt von Weissen unterrichtet werden sollten. Blochers und Schlüers «ASA-Bulletin» kritisierte die Entkolonialisierung Afrikas nach dem Zweiten Weltkrieg und rief zu einer «europäischen Neokolonialisierung zur Rettung des sterbenden Afrika» auf. Jahrzehntelang organisierte die ASA Reisen ins Apartheidland: «Auf den Spuren der Buren». Und sie zog gegen das Wahlrecht der Schwarzen ins Feld, gegen das «One man, one vote»-Prinzip. «‹Ein Mann, eine Stimme› würde Südafrika ökonomisch und sozial innert kürzester Zeit in ein Chaos stürzen. » Auch das gab Blocher noch 1989 der «Schweizer Illustrierten » zu Protokoll. Kein Wunder, hatte der südafrikanische Geheimdienst Freude an Burenfreund Blocher. Laut Historiker Hug hatten die Geheimdienstkontakte zwischen der Schweiz und Südafrika auch der Anbahnung von Rüstungsgeschäften gedient. Und auch da war Ems- Chef Blocher aktiv. So gelangte die Patvag Technik AG ZH, in deren Verwaltungsrat Blocher sass, mit einem Exportgesuch für Zünder an die interdepartementale Arbeitsgruppe für Fragen der Kriegsmaterialausfuhr. Diese entschied im April 1978, dem Gesuch zu entsprechen: Fortan sollten die Patvag- Zünder als ‹anonyme Serienprodukte› eingestuft und ohne Endverbraucherbescheinigung exportiert werden können. Laut Nachrichtenmagazin «Facts» unterstützte Blochers Ems-Patvag, ein selbständiger Unternehmensbereich der Ems-Chemie Holding. die Rüstungsindustrie in Südafrika zudem mit Produktionslizenzen und schulte südafrikanische Waffentechniker.
BERATER MERZ. «Wer viel und oft im Ausland arbeitet, weiss, dass man sich als Geschäftsmann in politischen Dingen zurückhalten und auf seine beruflichen Aufgaben konzentrieren muss.» Das sagte Finanzminister Hans-Rudolf Merz 2002 gegenüber work. Beruflich konzentriert hatte sich Merz unter dem Apartheidregime in Südafrika auf seinen Job als selbständiger Berater unter anderem für die Asbestzementmilliardäre Schmidheiny. Nach seiner Rückkehr aus Südafrika sass Merz im Verwaltungsrat der Herisauer Firma Huber + Suhner. Das Unternehmen verkaufte noch zu Apartheidzeiten Gasmasken an die Regierung am Kap.

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oder kurz und bündig: «woher hätten wir wissen sollen, dass menschenrechte auch für neger gelten?»

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