Abt. Männerdiskriminierung


Frauenförderung ist ja Ok. Aber Männerdiskriminierung auf diese Art?

Mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Schweiz in allen Forschungsgebieten* zu fördern, vergibt der Schweizerische Nationalfonds (SNF) jungen Forscherinnen und Forschern zu ihrer weiteren Ausbildung an ausländischen Forschungseinrichtungen Forschungsstipendien für fortgeschrittene Forschende. Bewerberinnen und Bewerber müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: Schweizerisches Bürgerrecht, schweizerische Niederlassungs-, Aufenthalts- oder Grenzgängerbewilligung; Höchstalter von 35 Jahren im Jahr des Stipendienantritts (Ausnahmen von der Alterslimite sind in den Ausschreibungsunterlagen abschliessend umschrieben); Frauen sind von der Alterslimite nicht betroffen; Doktorat; mindestens ein Jahr Forschungserfahrung auf post-doktoraler Stufe (zum Zeitpunkt der Gesuchseinreichung)

Meiner unbescheidenen Meinung nach wär eine geschlechtsneutrale Formulierung wie "An Erziehungsarbeit aktiv beteiligte Personen sind von der Alterslimite ausgenommen" fairer. Anderenfalls sind Hausmänner-Akademiker / Teilzeit arbeitende, an Erziehungsarbeit beteiligte Männer (deren z.B. Diss sich dadurch in die Länge zieht) die doppelt verarschten. Will man das?


ähm...

Ja. Ich hab kurz nachgedacht und bin zum Schluss gekommen, dass es rein geschlechterkämpferisch betrachtet fair ist, wenn männliche erziehungsarbeitsbeteiligte Akademiker einen Teil der Ungerechtigkeit erdulden müssen, der erziehungshalber benachteiligte Akademikerinnen während Jahrhunderten oder wenigstens Jahrzehnten ausgeliefert waren. In Kombination mit der Auflage, nur noch sitzend pinkeln zu dürfen, mag die Strafe vielleicht hart erscheinen. Denn auf dem Lokus zu sitzen fördert bekanntlich Hämorrhoiden. Die Frauen aber, auch die Akademikerinnen, mussten früher ja runterhurren, um ihrem Harndrang nachzugeben. Insofern erscheint auch das Sitzpinkeln als fairer Kompromiss. Im akademischen Umfeld, wohlgemerkt.

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Warum doppelt verarscht? Weil Teilzeit arbeitende Hausmänner-Akademiker als solche sowieso schon benachteiligt sind? Gegenüber wem?

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Ah, der aufmerksame Zeitgenosse!


- Gegenüber Geschlechtsgenossen in z.B. hoch-traditionellen hetero-Partnerschaften, deren Frauen sich plusminus alleine um den windelnfüllenden Nachwuchs kümmern, und die (Männer) darum ihren Dr. mit unter 35 schon hatten.
- Gegenüber über 35jährigen Frauen, die alle anderen Kriterien der Ausschreibung auch erfüllen, wie die Teilzeit arbeitenden Hausmänner-Akademiker, die ihre Diss darum erst mit 38 fertig hatten.
Also etwa: sowohl gegenüber Patriarchen wie gegenüber Wiedereinsteigerinnen. Kommt das hin?

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aber gegenüber

den Erstgenannten (den Patriarchen) verbringt der Teilzeit arbeitende Hausmann-Akademiker doch viel, viel mehr Quality time mit seinen kleinen Scheissern - Vorteil Hausakademiker! Gegenüber den Letztgenannten (Wiedereinsteigerinnen) sind die Teilzeit arbeitenden Hausmänner-Akademiker tatsächlich verarscht, aber nur einfach, nicht doppelt.

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Karrieretechnisch

sind die Hausmann-Akademiker - aller Quality-Time beim Babyärscheputzen zum Trotz - aber dennoch verarscht. Also doch doppelt. Find ich.

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double assed triple p?

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my man fuzzy!

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Und überhaupt:

Frauen sind von der Alterslimite nicht betroffen.

Betroffen? Betroffen, betroffen, betroffen! Ich höre immer "betroffen"!

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mach jetzt lieber mal

den sturzflug!

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nichts zahlen,

und dann erst noch rumkommandieren? Sklaventreiber!

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immerhin ...

... nehm ich nichts dafür. anders als der papst, der depp.

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ich will hier

das letzte wort. WORT.

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dann halt.

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Aber denk dran

dass es Deine Kinder mal besser haben! Wenn sie nicht schon Tennis spielen, würd ich sie wenigstens nach St. Louis ins Lycée schicken - dann können sie genügend Französisch um Bundesrat zu werden und haben mit 17 die Matur. Danach sollte ein Studienabschluss mit 21 Jahren und Doktortitel vor 30 bei genügend elterlicher Nachhilfe schon drinliegen.

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