(SPIEGEL) Im Koalitionsvertrag steht es, und jetzt hat die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag bekräftigt, dass das ernst gemeint ist: "Killerspiele" sollen verboten werden in Deutschland. Darin werde "Gewalt eingeübt", sagte Maria Böhmer.

Das mag wohl sein, wobei die Datenlage offenbar unklarer ist, als Frau Böhmer meint. Allan Guggenbühl meint z.B. hier (ganz unten):

Frage: Die Spiele sind oft gewaltverherrlichend, menschenverachtend und brutal. In wie weit fördern solche Spiele die Gewaltbereitschaft im realen Leben? A. G.: Dass Spiele die Gewaltbereitschaft fördern, ist ein Mythos. Genau das Gegenteil ist der Fall: Durch das Spiel werden Kinder und Jugendliche sensibilisiert, sich mit dem Thema zu befassen und richtig damit umzugehen.