patpatpat, 12. September 2005 um 16:08:39 MESZ Abt. Einkaufstour Erst PayPal und jetzt Skype:
morrow, 13.09.05, 15:53
Ideal!
Doch keine Deals ohne Wachstumsprognosen, - ich schätz, den Leserzuwachs auf infamy im 2006 auf 50%, im 2007 auf 120-130%, monatlich. © Cash; 08.09.2005; Nummer 36; Seite 20 Rafat Ali hat das Bloggen erfunden. Und wie man damit Geld verdienen kann. von marc baumann (los angeles) Am Anfang fehlte sogar der Internetanschluss Da er sich keinen Internetanschluss leisten konnte, kopierte er seine Artikel und Blog-Einträge jeden Morgen auf eine Disk, rannte zum Internetcafé, lud die neuen Texte auf sein Blog und kehrte wieder nach Hause zurück, um an weiteren Beiträgen zu arbeiten. Seine Mühen waren von der festen Überzeugung angetrieben, mit dem Blog die Arbeitslosigkeit schnell zu beenden und beruflich einen Coup zu landen. «Mein grösster Traum war es, für das «Wall Street Journal» zu arbeiten», sagt er rückblickend. Ali hat von den grossen Verlagen nie eine Jobofferte bekommen. Doch damit kann er leben. Denn heute ist der 30-jährige Boss seines eigenen digitalen Mini-Medienimperiums. Die Newssite Paidcontent (www.paidcontent.org) ist innert kürzester Zeit zur Firma ContentNext (www.contentnext.com) herangewachsen, zu der gegenwärtig vier Blogs, ein halbes Dutzend Fach-Newssites und zwei Newsletter gehören. Das Nachrichtenangebot von ContentNext gilt wegen der eigenrecherchierten Meldungen, der intelligenten Presseschauen und der zahlreichen informativen Querverweise zum Thema als beste Ressource für News über digitale Medien. So lobte der TV-Sender CBS den Jungunternehmer Ali als «wegweisenden Pionier in der Nutzung des Internets als Echtzeit-Nachrichtenmedium». Die «Washington Post» betitelte ihn gar als «Posterboy einer unabhängigen Karriere ausserhalb des Medien-Establishments». In der Tat zählt Ali nicht nur zur ersten Generation amerikanischer Blogger, sondern auch zu den wenigen, die es geschafft haben, Blogging in ein Geschäft zu verwandeln. Sein Erfolgsrezept ist einfach: Der Content seiner Newssites ist (noch) kostenlos, die Einnahmen stammen aus Werbung und Sponsoring. So hat er allein im Jahre 2003 - im ersten Jahr seiner kommerziell ausgerichteten Blogger-Vollzeittätigkeit - 80 000 Dollar aus den beiden Bereichen eingenommen. Für das Jahr 2005 rechnet er mit einer halben Million Umsatz, was einem Zuwachs um das Fünffache entspricht. Den Gewinn beziffert er auf 150 000 bis 200 000 Dollar - ein beeindruckendes Ergebnis für einen Einzelunternehmer im dritten Jahr. Das schnelle Wachstum kommt nicht von ungefähr. Workaholic Ali hat das Newsangebot sukzessive ausgebaut. Neben Paidcontent lancierte er unter anderem das auf mobile Inhalte spezialisierte Blog «MocoNews» und die sich der digitalen Medienszene Indiens widmende Site «ContentSutra». Ein Job- und Event-Blog mit Anzeigen bringt ihm zusätzliche Einnahmen. Zudem veröffentlicht er seit März ein Musikblog als Joint Venture mit dem renommierten Musikmagazin «Billboard». Die Grossen wollen sich plötzlich beteiligen Diese Expansion der Seiteninhalte führte zu einer massiven Vergrösserung der Leserschar. Die Sites von ContentNext weisen nun über eine Million Seitenabrufe pro Monat auf, die Newsletter über 10 000 Abonnenten - beides eine Verdreifachung gegenüber den Werten von 2003. Fast logisch, dass Ali die anstehende Arbeit seines rapide expandierenden Unternehmens längst nicht mehr selbst bewältigen kann. Seit kurzem beschäftigt er im Freelance-Verhältnis vier Journalisten und einen Verlagsfachmann. Damit kann sich der Chef - obwohl im Kern Journalist - vermehrt ums «New Business» kümmern. Der gelernte Computeringenieur hat noch grosse Pläne: Unter anderem Blogs über digitale Sportinhalte, den asiatischen Markt und die Online-Medienszene Grossbritanniens. Ali kann sich gut vorstellen, dass sein digitales Medienimperium auf 20 bis 30 Blogs anwächst. «Der Internetbereich bewegt sich so schnell, es wird immer neue und spannende Themen geben.» Dass ContentNext Gewinn erwirtschaftet, hat Unternehmen hellhörig gemacht, die seit längerem eine erfolgreiche Internetstrategie suchen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem Ali nicht eine Offerte für eine finanzielle Beteiligung, eine Firmenübernahme oder ein Joint Venture bekommt. Vor kurzem hat er auch eine Anfrage von Dow Jones, dem Verleger des «Wall Street Journal», über eine Zusammenarbeit bekommen. «Wir reden erst, entschieden ist noch nichts», sagt er wortkarg, kann aber ein schelmisches Lachen nicht verkneifen. Mit dem Renommierblatt Geschäfte zu machen scheint noch besser zu sein, als von einer Anstellung zu träumen. «Da das grösste Kapital meines Unternehmens die journalistische Glaubwürdigkeit ist, werde ich alles unternehmen, um die Unabhängigkeit zu bewahren», sagt er mit einem feierlichen Unterton. Stichwort Ein Weblog bzw. Blog - ein Kunstwort aus Web und Logbuch - ist eine Art von Tagebuch im Internet. Die Website wird vom Autor - dem Blogger - periodisch (vielfach täglich) aktualisiert, die Leser kommentieren und ergänzen die Beiträge des Autors. Diese Interaktivität macht einen grossen Teil der Attraktivität aus, aber auch die Möglichkeit, dass sich jede Person als «Journalist» und «Schriftsteller» betätigen kann. Laut Schätzungen sollen mittlerweile an die zehn Millionen Menschen die Blogosphäre bevölkern. WIE blogger aus ihrer Site Kapital Schlagen Jason Calacanis erzielt mit Web- logs Inc., dem mit über 100 Sites weltweit grössten Blogverlag, dieses Jahr erstmals über eine Million Dollar Umsatz aus Werbeeinahmen (www.weblogsinc.com). Markos Moulitsas nimmt mit Daily Kos - dem erfolgreichsten Politblog in den USA - gemäss Schätzungen monatlich 25 000 Dollar mit Spenden und Werbung ein (www.dailykos.com). Glenn Reynolds, Autor von Instapundit, verdient mit dem Onlineverkauf von Kaffeetassen und Spendeneinnahmen 1000 bis 3000 Dollar pro Monat (www.instapundit.com). Jörg Kantel vom Schockwellenreiter, einem der meistgelesenen Blogs Deutschlands, verdient mit Anzeigen, dem Partnerprogramm von Amazon und Banneraufträgen durchschnittlich 300 Euro im Monat (www.schockwellenreiter.de). Jean Richard, ein Franzose, verkauft über seine Site Blogeinträge und «Netz-Kunst» und ernährt damit seine vierköpfige Familie (jeanrichard.blogspot.com). Salam Pax, legendärer Kriegs- blogger aus Bagdad, erhielt auf Grund seines Blogs eine Zeitungskolumne, einen Buch- und einen Filmvertrag (dear_raed.blogspot.com). Christine Halvorson ist bei der Danone-Tochterfirma Stonyfield als «Chief Blogger» angestellt und verdient umgerechnet jährlich knapp 60 000 Franken mit diesem Job (www.stonyfield.com). ... Link ... Comment Read more infamous news! |
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