Abt. Denk ich an Deutschland in der Nacht...


(via <a href=www.alphagalileo.org target=_blank>alphagalileo.org) Gerhard Schröder tut es, Angela Merkel auch und Horst Köhler ebenfalls: Sie alle bekennen sich zum Patriotismus oder gar, wie der Bundespräsident nach seiner Wahl am 23. Mai 2004, zur „Liebe zu unserem Land“. Noch in den 80er und 90er Jahren dagegen waren Patriotismus und Vaterlandsliebe in Deutschland verpönt. Grund ist nach Ansicht des Politikwissenschaftlers Dr. Volker Kronenberg von der Universität Bonn unter anderem die – fälschliche – Gleichsetzung von Patriotismus und Nationalismus. In einem kürzlich erschienenen Buch setzt sich Kronenberg mit dem Patriotismus-Begriff in Deutschland und seiner historischen Entwicklung auseinander. Seine These: In Deutschland gebe es nicht zuviel, sondern zuwenig Patriotismus. (...) Dass der Patriotismus-Gedanke gerade in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt, ist wohl auch auf die wachsende Erkenntnis zurückzuführen, dass der Staat nicht alle Probleme der Bürger lösen kann. „Patriotismus bedeutet nicht zuletzt, dass der Einzelne für die Gesellschaft einen Beitrag leistet, unabhängig davon, was er von ihr zurückbekommt“, erklärt der Politikwissenschaftler, der für sein Buch unter anderem Ralf Dahrendorf, Helmut Kohl und den kürzlich verstorbenen Peter Glotz interviewt hat. Das Engagement der Bürger in Bürgerinitiativen, Parteien oder im sozialen Bereich sei ein ganz wichtiges Element. „Das ist ein Gedanke, den zu reaktivieren sich lohnt.“

Der Kronenberg publizierte einen längeren Aufsatz in der April Nummer der Zeitschrift MUT mit dem Titel "Eurasische Perspektiven - Deutsche Europapolitik auf neuen Wegen", wo u.a zu lesen ist:

Bei allen Unterschieden, welche die Berliner von der Weimarer Republik trennen, zeigen sich die Deutschen im Jahr 2005 als eine unsichere Nation auf der Suche nach sich selbst, die sich erst ganz vorsichtig wieder daran gewöhnt, dass Patriotismus sowol eine verfassungszentriert-universalistische wie national-konkrete Komponente besitzt und keineswegs mit Nationalismus gleichzusetzen ist.

friedmann, übernehmen Sie!



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