Abt. Köppel live


Das Schweizer Farbfernsehen teilt soeben mit über die Arena vom 10.6.:

Kann das Schengen/Dublin-Abkommen ohne ein Ja der Schweiz zur «Erweiterten Personenfreizügigkeit» in Kraft treten? Die Aussagen der EU-Kommissarin Ferrero-Waldner haben nicht nur im Schweizer Bundesrat, sondern auch auf EU-Seite für Verwirrung gesorgt. Wie stark hängen die beiden Abkommen wirklich zusammen? Wie weit wird die EU Druck auf die Schweizer Stimmbürger ausüben? Und welche Folgen hat die EU-Verfassungskrise für den «Bilateralen Weg» der Schweiz? Zwischen Schengen und Personenfreizügigkeit: die Parteipräsidenten über Missverständnisse, Druckversuche und Abstimmungsstrategien.

In der «Arena» debattieren:

*	Doris Leuthard, Präsidentin CVP
*	Regula Stämpfli, Politologin
*	Hans-Jürg Fehr, Präsident SP
*	Ueli Maurer, Präsident SVP
*	Fulvio Pelli, Präsident FDP
*	<b><a href=http://infam.antville.org/search?q=k%F6ppel target=_blank>Roger Köppel, Chefredaktor "Die Welt"</a></b></small>

und das

nicht zum ersten mal... aber blöder als zuletzt markus schneider wird er auch nicht salbadern. hier noch einer aus der abteilung von roger zu roger:

Donnerstag, 9. Juni 2005
MEDIEN NEWS

homepage
Roger Köppel: Hymne auf Roger Schawinski zu dessen 60. Geburtstag [09/06/2005]
Für den Welt-Chefredaktor eine Inspiration.
In der aktuellen Ausgabe der Handelszeitung gratuliert Welt-Chefredaktor Roger Köppel in seiner Kolumne Roger Schawinski zu dessen 60. Geburtstag. Sie seien zwar sicher nicht immer gleicher Meinung gewesen, "doch ungeachtet aller Ärgernisse und Eitelkeiten: Dies wird eine Hymne auf Dich, den genialen Journalisten und hoch geschätzten Kollegen".

Schawinski habe die Schweiz aufgemischt und eine Generation von Kollegen geprägt, die Ihn bis zur Selbstauflösung kopiert hätten. "Deine Interviews, mir oft eine Spur zu moralisierend, haben die Form geadelt", schreibt Köppel. Er habe bleibende Fernsehformate entwickelt und sein Wirken als Radio-Unternehmer sei gefeiert worden.

Man habe Schawinski periodisch seine Unbescheidenheit zum Vorwurf gemacht. "Ich spürte dahinter immer auch die unglaubliche, manchmal bis zur Karikatur getriebene Leidenschaft, den Punkt der Intensität, nach dem wir alle suchen", so Köppel. Nur wer selber begeistert sei, könne begeistern.

Im letzten Herbst habe man bei Schawinski auch beeindruckende Nehmerqualitäten erblicken können, als die deutschen Medien über ihn hergefallen seien. So schliesst den Köppel seine Hymne mit den Worten: "Du bist ein Vorbild des Nonkonformismus und eine Inspiration. Ich wünsche Dir noch zahllose Erfolge und Jahre im Geschäft. Es war ein Privileg, für Dich seinerzeit als Kolumnist redigieren zu dürfen." persoenlich.com

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"ein Privileg, für Dich...

... seinerzeit als Kolumnist redigieren zu dürfen"? Ja heiligs Blechle, was soll denn das jetzt wieder heissen, Herr Cheffredaktöör? Unter meiner Ägide bei der Basler AZ hab ich Praktikanten, die mit solchen Sätzen ankamen, empfohlen, Schreiner zu werden; da lernst du was drechseln heisst. Wenn Du, Köppel, schon nicht merkst, dass deine Schreibe nix heisst, könnt's wenigstens der Redaktor der Handelszeitung merken. Und wenn der's nicht merkt, wenigstens das Korrektorat der SHZ. Oder hat der Köppel sein Ding gleich von Berlin in die Druckvorstufe der SHZ durchgereicht?
Eigentlich kann ich mir den Satz nur so erklären, dass persoenlich.com ihn aus der SHZ falsch abgeschrieben hat (das Blatt liegt mir leider nicht vor, um das nachzuprüfen). Vielleicht hat er - in dubio pro reo - im Original geheissen: "Es war ein Privileg, Dich seinerzeit als Kolumnist redigieren zu dürfen." Dann ist's zwar immer noch Schwurbel, aber er heisst wenigstens knapp was.

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eine kleine recherche

im SMD bringt es an den Tag.
Der Satz lautet im Original: "Es war ein Privileg, Dich seinerzeit als Kolumnist redigieren zu dürfen."
patpatpat hat es also geahnt: Nicht Köppel ist es, der nicht schreiben kann - bei "Persönlich" können sie nicht mal richtig abschreiben. Der vorhergehende Satz lautet übrigens: "So schliesst den Köppel seine Hymne mit den Worten:..."
Praktikanten? Praktikanten.

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so gut wie der köppel

schreibt ein durchschnittlicher persönlich-autor allemal. wenn ich mich nicht täusche, ist roger jun. sogar gelegentlicher persönlich-autor. dass man bei persoenlich.com manchmal über die buchstaben stolpert, darf für einmal wohl nachgesehen werden. aber kann man es ein privileg nennen, texte von schawinski redigiert zu haben? weil der schawinski drauf bestanden hat, dass sie der köppel redigiert? oder weil sich sonst kaum einer erlauben dürfte, dem alten roger ein komma reinzuflicken?

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