Abt. Zufälle


(fraz) Die März-Ausgabe der Fraz Frauenzeitung überrascht mit einem frischen Auftreten und schönen Bildern. Wer hätte gedacht, dass Feminismus so sexy sein kann? PornYes?! Nach jahrelangen feministischen Kampagnen gegen Pornografie plädieren zwei junge Redaktorinnen für einen entspannteren Umgang damit. Frauen erzählen von ihren sexuellen Schlüsselerlebnissen und ihren Erfahrungen mit Selbstbefriedigung. Dass Selbstbefriedigung zentral ist für eine lustvolle weibliche Sexualität – auch mit Männern, darüber sind sich Sexualexpertinnen nämlich einig. Obwohl der Feminismus schon einiges erreicht hat, ist es auch siebenunddreissig Jahre nach der sexuellen Revolution mit der Befreiung der Frauen noch nicht zum Besten bestellt. Sexuelle Mythen erschweren den Zugang zum eigenen Erleben, aber auch der Feminismus hat neue Hindernisse geschaffen. Da stellt sich die Frage, wie denn Mädchen heute aufgeklärt werden. Patrizia Züger kommt zum Schluss, dass es zwar immer mehr Sexualpädagoginnen gibt, die Mädchen aber meistens selbst herausfinden müssen, was «da unten» ist. Dani Oetle geht dem Phänomen des Drag nach. Sie schreibt über Frauen, die sich wie Männer geben und Männer, die sich als Frauen inszenieren. Über Menschen also, welche sich den gängigen Verhaltenserwartungen widersetzen. Wer hat da eigentlich Sex mit wem? Wie erleben Dragkings und –queens ihre Sexualität? In einem Essay denkt «Anne et Belle»-Redaktorin Monika Oehler über lesbische Sexualität nach. Sie stellt fest, dass die Unsichtbarkeit der lesbischen Frauenkultur in der Öffentlichkeit auch Vorteile hat. Lesbische Sexualiät ist nicht derart mit fixen Vorstellungen, wie «es» abzulaufen hat, belastet, wie die heterosexuelle. Anlässlich des neuen Dudens zu geschlechtergerechter Sprache macht die Fraz wieder einmal eine Bestandesaufnahme. Wie gehen die Medien mit den Forderungen der feministischen Sprachwissenschaft um? Ausserdem: Ein Interview mit der Sprachforscherin Luise F. Pusch zum atkuellen Stand aus ihrer Sicht.


pfui!

das unter dem bild (nicht auf, sondern unter) nennt man ein hurenkind.

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hä wieso? geiles bild, interessante artikel, sexy emanzen, das ist post-feminismus. mit prositution hat das aber grad gar nix zu tun!?

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eben, er schrieb ja: nicht auf, sondern unter dem Bild und meinte das: http://www.typolexikon.de/h/hurenkind.html (allerdings kann ich dort trotzdem kein solches erkennen)

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stehkragenproletarier!

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