Immer das gleiche mit diesen Kryptokommunisten. Zuerst loben sie die Münchner Freiheit (O-Ton: "Man muss frei und mit dem Mut zur Wahrheit den Ursachen dieser Ereignisse auf den Grund gehen. Ich entschuldige gar nichts, was an Krawalltätigkeiten passiert ist, aber wir müssen uns auch fragen, warum das geschah, gopfriedstutz. Jetzt ist es an der Zeit, nach den Gründen zu suchen. Und zwar gründlich. Und nicht unversöhnlich."), dann dieser (pseudo-)asketische Antikapitalismus. Wo das nur hinführt?

Kryptonite!

Wir zitieren: "Am selben Abend setzte ich mich dann in mein stilles Eckchen und begann zu lesen. Und ich las und las mit wachsendem Erstaunen. Die Geschehnisse, die *** vor meinem geisitgen Auge ablaufen liess, schockierten mich von Wort zu Wort mehr. War das ein Tatsachenbericht aus der ***bewegung in ***, der Stadt mit der schönsten Einkaufsstrasse der Welt, oder war das die Geschichte zu einem zweitklassigen Film über die Nazimethoden im Dritten Reich? Ich wünschte, es wäre das zweite! Das Gefühl, das mir beim Lesen im Magen hochstieg, ist nicht zu beschreiben."

Bei Ihnen ist die Altpapierabfuhr etwa seit 1981 / 1982 nicht mehr vorbeigekommen. Kommt das etwa hin? Münchner Freiheit? Woher hamsie denn das?

Wieso Altpapier? SPERRmüll - wenn schon!

Der Autor der Freiheit, Martin Sperr, ist ja schon tot. Und auch vorher ging's ihm nicht gut: Bei einem Reifenwechsel platzte Sperr 1972 eine Ader im Hirn. Nach langem Koma wurde er am Rande der Debilität erweckt, fand noch ein wenig zum Spielen und Schreiben zurück. Aber wenn man ihn im Fernsehen oder auf Münchner Kleinbühnen sah, war man erschrocken über den aufgeschwemmten Fleischberg - und einen glasigen, weichen Menschen. Dessen Furor und Genie mit einem Schlag zerstört waren.

Einverstanden. Es ist eben wie mit der .5-Regel, wir zitieren: "WARNUNG! Verlasst euch nicht blindlings auf die .5-Regel! Dem Schreiber ist ein Beispiel bekannt, das eindeutig beweist, dass sie, wenn es hart auf hart gehen sollte, links liegen gelassen wird." Wir fragen uns natürlich, wieso diese Regel ausgerechnet "links" liegen gelassen wird. Wurde sie von rechts überholt? Ist es Zufall? Fragen über Fragen und keiner weiss eine Antwort!

Schülerzeitung "troubadour", kurz vor oder grad 1980. da bin ich aber nicht ganz sicher. können Sie mir helfen? im übrigen, verzeihen sie die oberlehrerhaftigkeit, heisst es "nil" und nicht "nihil".

de mortuis aut mortibus nihil aut nil nisi bene!

Richtig gross war dieses Ungetüm, "Kaspisches Seemonster" genannt (offiziell: "Ekranoplan", rund 100 Meter lang).

nicht als Flugzeug im engeren Sinne. Das "kaspische Seemonster" hebt wohl nicht mehr als ein paar wenige Meter von der Seeoberfläche ab.