fuzzy, 4. Januar 2005 um 15:21:14 MEZ Abt. Geiz ist geil Wem der Lumpen am Leib nicht billig genug sein kann, sollte folgendes bedenken: Länder des Südens, die wie Bangladesh davon leben, dass Textilkonzerne ihnen Produktionsquoten abkaufen, um im Lande produzieren zu können, stehen vor enormen Problemen. Branchenexperten schätzen, dass bereits jetzt 170.000 Arbeitsplätze in der Textilfertigung vernichtet wurden. Das sei aber noch gar nichts im Vergleich zum Arbeitsplatzabbau, der im Laufe des Jahres 2005 anstehe. Größter Gewinner werden die Textilproduzenten in den Sonderwirtschaftszonen der Volksrepublik China sein -- in der Regel Joint-Ventures von westlichen Unternehmen mit einer ordentlichen Beteiligung des chinesischen Staates.
reggaedon, 04.01.05, 15:31
Tortillas und Textilias
Eben deshalb ist es wichtig, Textilien in Zukunft vor allem auch aus lateinamerikanischer, genauer mexikanischer, genauer yucatekischer Herstellung zu kaufen. Und vor allem: Nicht zu billig! ... Link ... Comment
lava, 04.01.05, 16:09
Übrigens:
Joint-Ventures mit westlicher Beteiligung sind in China ein Auslaufmodell. Schon seit einiger Zeit werden praktisch nur noch rein chinesische oder rein ausländische Firmen, so genannte WFOEs (Wholly foreign-owned enterprises) gegründet, letztere selbstverständlich ohne Beteiligung des chinesischen Staates. Im Jahr 2000 haben die WFOEs bereits 45% der ausländischen Investitionen ausgemacht (wobei über 80% der "ausländischen" Investitionen in China von im Ausland [inkl. Hongkong und Taiwan] lebenden Chinesen stammen). Der Trend hin zur WFOE und weg vom Joint-Venture dürfte sich jetzt zusätzlich verstärken, weil China als Eintrittsticket in die WTO u.a. Unternehmensgründung und -besitz für Ausländer liberalisieren musste. Westliche Investoren meiden die Unternehmensform des Joint-Ventures ohnehin, weil sie in der Vergangenheit allzuoft von ihren chinesischen Joint-Venture-Partnern über Tisch gezogen worden sind und/oder sie nach einigen Jahren Marktpräsenz in China auf lokale door opener gar nicht mehr angewiesen sind. ... Link ... Comment Read more infamous news! |
infamous for 8147 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53
Motto: "Journalism is printing what someone else does not want printed. Everything else is public relations." @infamyblog folgen Youre not logged in ... Login
... infamy home ... such! ... topics ... ... Home
... Tags
... Galleries
... antville home
... disclaimer
Abt. Keintunnel
Nicht
vergessen, die Auto-Nerds wollen Milliarden in den Autobahnbau verlochen. Das ist sowas...
by bagger (02.09.24, 09:53)
Abt. Witz des Tages "Es
soll sogar prominente Klimakleber geben, die Flugreisen nicht grundsätzlich ablehnen,...
by bagger (15.06.24, 18:30)
Abt. Wohnschutz schützen Wenn die
Investoren husten, haben Basels Bürgerliche Grippe In einem beispiellosen Akt...
by bagger (15.06.24, 10:21)
Abt. Leckerschlecker The DEA
Northeast Laboratory (New York, New York) recently received a submission of...
by fuzzy (26.02.24, 12:06)
Abt. Wo-Wo-Wochenschau!
Männiglich fragte sich, was eigentlich Fonzis Leihkampffisch so macht. Die Antwort (oben) entnehmen...
by fuzzy (26.02.24, 12:04)
Abt. infamous Shooting
Foto: Fonzi Tromboni Gestern abend war grosses Fotoshooting im Studio zu Sankt...
by fuzzy (26.02.24, 11:55)
infamy loves: 468 Mobile News 78s Crocodile Bikes Lacoba Guayaberas Landistuhl by Westermann Medienwoche Qin's Asian Antiques Starfrosch Zeitnah - Kulturmagazin seit 2012
infamily of Blogs: Radio 2.0 sesam watch Bagger, Laster & Co. Wochenschau Tromboni-Blog Handspielers Journal Voltaplatz Fred berichtet infamy @ twitter fröhliche Wissenschaft Leo & Till infamyleaks @ privacybox
Friendly Blogs: Arlesheim Reloaded Bö CH Internet Szene contextlink Dometown Arlesheim fehler.li Fetch On Fire Journalistenschredder Medienspiegel Medienwoche Sennhausers Filmblog Strafprozess |