... ist heute zu lesen – NEIN, nicht in der besten aller Basler Tageszeitungen, sondern im, nennen wir's ruhig beim Namen: im Baslerstab, geschrieben von Journalismus-Altmeister Willy Erzberger, der noch mehr als Urs Hobi alles weiss, was in Basel läuft: da ist also die Rede von "Pneuangriffen auf das Transportfahrzeug der 'Breesmeli'-Chaise". Da ja eine Chaise (Baaaaaseldytsch für Kutsche) bekanntlich selbst ein "Transportfahrzeug" ist, fragen wir uns nun, ob die Kutsche mit Pneus beworfen wurde, um damit die geplante Weihnachtsfeier zu verhindern. Denn, wie dem Artikel weiter zu entnehmen ist, "nun flossen die Mittel für die geplante Weihnachtsfeier für Einsame in die Anschaffung neuer Pneus".

Was lernen wir daraus: ein Transportfahrzeug einer Chaisen-Clique muss nicht eine Chaise, sondern kann, wie im hier vorliegenden Fall, auch ein mit Räppli beklebter ehemaliger Gefangenentransporter der Basler Kantonspolizei sein. Und ein Pneuangriff ist, wie wir beruhigt zur Kenntnis nehmen, nicht ein Angriff mit Pneus, sondern ein Angriff auf die Pneus. Und: diese Angriffe fanden nicht im bösen St. Johann oder im noch böseren Kleinbasel statt, sondern im Schützenmattquartier, das nicht mehr das ist, was es mal war.

Ach ja. Auch das bietet der "Baslerstab" in dieser baslerischsten aller möglichen Basler Geschichten: die Webadresse der Breesmeli-Clique, was wir hiermit auch noch getan haben.