Jürgen Elsaesser <a href=www.juergen-elsaesser.de target=_blank>ist auf Lesetour in Bern, Zürich und Basel, auf Einladung und organisiert von Vorwärts und PDA. Mehr zum Buch: hier

Der Starschreiber der besten aller Basler Tageszeitungen, Alois B., meldet sich wieder mal zu Wort. Heute geht es um Metzgete, Schweineschlachten und so. Um das Fliessen des Blutes aus aufgeschnittenen Saukehlen beschreiben zu können, hat der Starschreiber einer seiner stilistischen Grundsätze über Bord geworfen: er benutzt Verben, richtige Verben, sogar deklinierte. Und das Überraschende daran: der Text wird leserlich, ja sogar verständlich. Schwer verständlich indes bleibt, warum die beste aller Basler Tageszeitungen jemanden auf Metzgete-Pirsch schickt, der ...

... aber lassen wir ihn doch selber sprechen:

Die Leberwurst - so nahe am Gekröse, und der darin enthaltene Kalbskopf... Nein, von einer Leberwurst bringe ich keinen Bissen hinunter.

Und die Blutwurst, köstlich, mit einem feinen Schnitt, lasse ich diesmal auch beiseite ...

... aber lassen wir das lieber, sonst gewinne ich aus Versehen noch einen Preis bei Achmadinejads Witz-Wettbewerb oder ich komme auf dessen ungute Liste.

Es ist still geworden, sehr still um das Polarium in der Markthalle. König Kommerz aus Zürich hat gesiegt. Und niemand regt sich richtig auf! Wie könnt Ihr, lieben Baselbieterinnen, den Kampf für die armen, aussterbenden Pinguine und Pole nur so schnell aufgeben!

ein hartes leben für den erlenkönig! morgens um 7 wird sein palast geschüttelt. von dem hier:

und vom wunderschönen wuchergarten ist nur noch eine grosse planierte fläche übrig.

und seiner erlaucht dachte, ein "rückbau" dauere nur ein paar wochen. nix da! in monatelanger schüttelarbeit haben sie gleise, kanalsysteme, hüttli und teerflächen abgetragen, niedergerissen und weggekarrt. besonders interessant war das monster, das den teer gefressen hat. man fragt sich nur wozu: statt der teerflächen werden jetzt Teerplatten verlegt...

royaler gruss an die infamen von ennet dem Rhein

baz

Ausschnitt aus einer Dok über Ali G mit Einblicken in Cohens Frühwerk:

Oder war Dir etwa bekannt, was "Bambi" und "Josephine Mutzenbacher" gemeinsam haben? Nein, nichts Schweinisches! Sondern den Autor.

Schöner träumen mit Frank A. Meyer: Irgendwie niedlich, was das Brain vom Blick letzten Sonntag von sich gegeben hat.

Gefunden dank eDemokratie.ch

Eine Rotlichtbar nur für Frauen. Und das mitten im Puffbezirk. Gleich hinten an (in?) Mopperts Schmitte. Bleibt die Frage, geht da wer hin??? Was ist dort los??? Unerschreckbare Testerinnen vor!

Wildwest im Gundeli. Schüsse sind gefallen, die Bullen haben den Bahnhof gesperrt und zum Teil fahren die Trämli nicht... Hui ui ui.

Bei unseren Kollegen von ignoranz.ch sind wir auf folgendes Tagi-Interview mit dem Model Patricia Schmid gestossen.

Trägt ein Model Verantwortung für die Werte, die es vermittelt?

Auf jeden Fall. Als Model repräsentiert man einen Designer und muss hinter dem stehen, was man auf dem Laufsteg oder vor der Kamera präsentiert.

Du präsentierst Luxuspelze. Stehst du auch selber hinter Luxuspelzen?

Ja, ich finde Pelze schön und habe kein Problem damit, sie zu präsentieren. Ich sehe das Tier ja nicht.

Du siehst aber, was davon übrig geblieben ist. Weisst du, wie in China und Russland Pelze produziert werden?

Ja, das ist mir bekannt. Aber das ist Einstellungssache. Ich bin da ganz offen, es stört mich nicht. </small></blockquote>

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bagger, 20. November 2006 um 15:21:58 MEZ

Abt. Glashaus

Wenn die SZ schon versucht, über Tele2 herzuziehen, dann sollte sie wenigstens auch das Objekt des Hohns korrekt schreiben. Vermute, GPRS ist gemeint. Prost

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