Computerspiele mit sinnlosen Gewaltdarstellungen lehnen wir natürlich ab. Anders sieht es freilich aus, wenn die Gewalt einem hehren Ziel dient. Pünktlich zum Wahlkampf lanciert infamy "Free Zottel". Alles, was wir noch brauchen, ist ein Geek, der uns das Ganze programmiert.

Ausgangslage CH-Rapper machen mobil gegen die SVP: Stress besorgts in seinem Video Blocher von hinten; Gimma will den SVP-Magistraten in seinem Song "Hol dr an Politiker" kochen. infamy, schnüffilieb wie immer, will den Geissbock Zottel befreien.

Der Soundtrack liegt auf der Hand.

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Der unschlagbare Dimitri, Remaker of the world famous Landistuhl und Hansdampf in allen Gassen, stellt im alten Schützenhaus Zofingen aus. Keinen Landistuhl, keinen roboterisierten Fussballtisch, sondern eine – befahrbare! – Indoor-Achterbahn. Der erste Dummie sei einen brutalen, aber schnellen Tod gestorben, so der Konstrukteur. Jetzt sei alles i.O. Wer also Jackass genug ist, den Testpiloten zu geben, der komme am Samstagabend nach Zofingen, wo es nach der Vernissage übrigens kein Konzärtli gibt, dafür Party satt mit dem DJ-Kollektiv "The Bontempi Five". Für alle, die sich nicht auf Dimis 8erbahn trauen, gibt es übrigens auch absolut gefahrlosen Kunstgenuss. Neben Dimi stellen Marcelle Ernst und Daniel Bracher aus. Was euch erwartet, könnt ihr hier nachlesen. See you there!

Wegbeschreibung

Es gibt sie, die guten Journalismusdozenten!

Hin und wieder ist ein Lob angebracht. Jetzt muss es sein: Die Vorlesungen und Seminare an der Uni Lugano von und mit Tom Moring (Professor mit praktischem Journibackground) aus Helsinki sind vom Feinsten, was ich bisher über Minderheitenjournalismus gehört und - ja, wirklich - auch gelernt habe. Vox grüsst aus dem Hörsaal.

UPDATE: Geht mir erst jetzt durch den Kopf, dass die sich auch einfach bei flickr bedienen könnten bei (doofes Beispiel, zugegeben) den entsprechend lizenzierten <a href=flickr.com target=_blank>über 14'000 Fotos mit dem tag "Switzerland". Warum muss das Publikum nochmals extra Bilder zum Elysée hochladen?

baz

Der böse Bub (15) ist laut "7vor7" wieder auf freiem Fuss. Waffe wurde keine gefunden. Er will sich beim Lehrer entschuldigen. Der ihn im Genick gepackt hat. Weil er ihm seinen Namen nicht sagen wollte.

Es ist schon ein paar Tage her, dass wir es erfahren haben, aber wir wussten einfach nicht, wie wir es unserem Publikum beibringen sollen. Schnüffi, der jodelnde Hund, Schutzpatron aller Strassentölen und Namensgeber der beliebten infamy-Rubrik «Jööö, Schnüffi!™», ist nicht mehr. Das arme Tier hauchte an einem kühlen Tag gegen Ende des vergangenen Jahres sein Leben aus. Wir erinnern uns, wie wir Schnüffi kennengelernt haben. Eines Tages stand er einfach im infamy-Headquarter und wollte nicht mehr gehen. Irgendwann erkannte ihn eine Passantin und brachte Schnüffi, von dessen Sangeskünsten wir damals noch nichts ahnten, zurück zu seinem rechtmässigen Besitzer. Erst viel später sollte uns klar werden, welch legendäres Tier wir beherbergt hatten. Es gab mehrere Wiedersehen, und jedesmal war es, als treffe man einen längst verschiedenen Veteran. Und jetzt ist er tatsächlich tot. Der Hundehimmel soll für dich voller Geigen hängen, Schnüffi! Horchen wir ein letztes Mal dem einzigartigen Gesang unseres lieben Freunds: The Schnüffi-Blues.

Gestern kam auf SF1 der Club zum Thema "Die Deutschen und wir". Der einzig Bissige war, wen wundert's, der Herr mit dem verrutschten Haarteil. Ansonsten ging's recht zahm zu und her. Feigheit vor dem Feind? Wäre bei 1000 Einwanderern pro Monat ja verständlich. Hat eigentlich jemand das Handball-WM-Finale gesehen? Da wurde ein Pole von einem deutschen Stürmer am eigenen Kreis niedergestreckt. Als er aufstand, wurde der Pole für 2 Minuten auf die Strafbank geschickt. Von dort aus sah er, wie die deutschen Fans ein Transparent entrollten. Darauf stand: "Unsere Autos könnt ihr haben aber unsern Titel nicht!" Très sympa, n'est-ce pas?

Gefunden auf Tromboni's Welt. Die ganze Mausjagd gibt's bei FlickR.

Die PR-Frau von Apple Schweiz, Andrea Brack, machte per Mail grad auf einen gestern publizierten Grundsatzartikel von Steve Jobs aufmerksam: "Thoughts on Music". Darin plädiert er in Sachen Digital Rights Management für die liberalste Variante, jene bei der die Musikkonzerne gestatteten, dass ihr Repertoire DRM-frei online verkauft würde.

Soeben erreicht uns eine Pressemitteilung aus dem Hause swissandfamous. Es geht um Michael Schindhelms neustes Werk "Mein Abenteuer Schweiz", erschienen im soeben gegründeten Echtzeit Verlag. swissandfamous ist verantwortlich für die Programmation, Organisation und Promotion der ECHTZEIT Lesungen. Gratis-Tipp fürs nächste Mal: Schickt doch die Pressemitteilung vor der Vernissage. Für alle, die die Zeit zurückdrehen können:

Buchvernissage & Verlagseröffnung Samstag, 3. Februar 07, 18:00 Uhr im Nachtcafé, Theater Basel mit Iso Camartin als Gesprächspartner

Herr Nationalrat Josef Kunz liess uns (und 19 weiteren namentlich bekannten Empfängern) eine "Medienivormation Bauenkundgebung 9.Feb.07, 09.00 Uhr" zukommen. Ob er unter der angegebenen Telefon-Nummer mit der Vorwahl 07 tatsächlich zu erreichen ist, bleibe mal dahingestellt. Die Veranstaltung findet in der Festhalle Sempach statt.

Referenten: Bäuerliche Basisvertreter, unter anderem Toni Brunner NR. Bäuerinnen und Bauern auf nach Sempach solange es euch noch gibt. Wir erwarten einen Grossaufmarsch.

Morgen erscheint die erste Ausgabe von "Vanity Fair" Deutschland. Als Zielgruppe nannte Herausgeber Bernd Runge "die neue Leistungselite Deutschlands". Das Blatt soll laut Chefredakteur Ulf Poschardt nun "die Stimme des neuen Deutschland" werden: "Helden, Genies, Sexbomben und Revolutionäre haben ihre neue Bühne."