Wenn Basel schon nicht mehr so ganz richtig und vehement Kulturstadt sein kann und mag, eines dafür darf sie nun ganz sicher und alleine sein: die Schweizer Scheiss- und Piss-Stadt Nummer eins. Stolz verkündet das Basler Baudepartement heute nämlich:

"Basel verfügt mit knapp 3 WC-Anlagen pro Quadratkilometer über das dichteste Netz öffentlicher Toiletten in der Schweiz."

"Von den insgesamt 66 WC-Anlagen sind rund ein Drittel selbstreinigend. Die 20 selbstreinigenden Anlagen wurden von rund 249'000 Benutzenden frequentiert – eine beachtliche Zahl."

Für Supra und alle anderen, die es verpasst haben: das schönste Bild aus dem Spiegel TV-Bericht über Büsingen.

Das Seitendesign ist zwar nicht grad Web 2.0, aber manchmal ist der Content eben doch wichtiger als die Verpackung: ein paar nette Seiten über die Geschichte der Kinos in Basel.

Wer hätte anno '88 gedacht, dass es <a href=www.youtube.com target=_blank>die Stadtzgi mal auf youtube schafft? Hat jemand übrigens noch eine Aufnahme des Dok-Films über die Stadtzgi, rund um die Räumung gedreht vom heutigen baselstädtischen Kulturchef Michael Koechlin, als er noch für den SWF (?) arbeitete? Der gehörte eig. auch schon lang auf youtube...

via hier.

Gestern in der SonntagsZeitung: ein kurzes Interview mit dem neuen Kulturchef von SF. Ausschnitt:

SoZ: Sind Sie vertraut mit der Schweizer Kultur? R. M. S.: Bei den wichtigen Schweizer Kulturereignissen war ich schon als Leiter der «Kulturzeit» engagiert. Zum Beispiel am Locarno-Filmfestival oder an der Art in Basel. SoZ: Das sind zwei eher elitäre Anlässe. R. M. S.: Mein persönlicher Kulturbegriff ist überhaupt nicht elitär. Ich interessiere mich auch stark für Jugend- und Popkultur. SoZ: Dann kennen Sie Baschi? R. M. S.: Ja. SoZ: Wer ist das? R. M. S.: Ich kenne den Namen, mehr nicht (lacht). SoZ: Polo Hofer? R. M. S.: Kenn ich nicht.

In Christiansens letzter war ja Horst Köhler solo. Alles schön und langweilig, bis auf seine Antwort auf die Frage, was denn zu tun sei in Sachen Steuerpolitik in Deutschland. Darauf meinte der Deutsche Bundespräsident, da müsse was gehen, sonst entstünden noch mehr Probleme [durch Steuerflucht]...

"...indem die Leute in die Schweiz gehen oder ins Ausland."

Das Sommerloch weitet sich aus: Morgen abend sendet Spiegel TV eine Reportage über the one and only German Exklave <a href=infam.antville.org target=blank>Büsingen.

• doch ist der <a href=video.google.com target=blank>KlimaSchwindelFilm (bzw. das <a href=video.google.com target=blank>Original ) auch von Exxon bezahlt oder einfach nur objektiv? Wenig Glaubwürdigkeit versprühend wirkt der hier auch wieder auftauchende "Greenpeace-Mitbegründer" Patrick Moore der an anderer Stelle Akws - zur Reduktion von Klimagasen fordert. Wer weiss mehr?

Der wahre Fan fährt natürlich ein Fanmobil und freut sich über die Good Old Coming Back Boys.

Remeber Remember die Ankündigung der SRG SSR in dem Gebiet? Wie man's clever macht, führt der Film "Four Eyed Monsters" vor: Integral (fast 72 Minuten) <a href=www.youtube.com target=_blank>auf Youtube und in nahezu beliebigen Formaten auf der Homepage. Liberal lizenziert, liberaler geht fast nicht. Der Erfolg: Alleine bei Youtube schon über eine halbe Million mal angesehen innert 13 Tagen. Wieviele Filme aus helvetischen Küchen erreichen je ein so grosses Publikum? Dass die Sache ökonomisch sich auch so nur schwer und langsam rechnet, beweist "Four Eyed Monster" natürlich auch... Kosten für den Film: 100'000$. Bisher wieder eingespielt - trotz breitem Publikum - hat er rund 42'000$. Aber das kann ja noch kommen. Die SRG SSR wird mit ihrem Angebot pro Film nie auch nur einen Bruchteil soviel einnehmen.