Donnerstag, 1. November 2007


Abt. Wie stirbt eigentlich ... eine Nespressokapsel?


In einem Massengrab. So:


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Abt. Jööö, Schnüffi!™


Immer noch die Maske an?

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Abt. Rogers Rassendiskurs


Die neuen schwarzen Schafe der "Weltwoche" sind die unintelligenten Negroide

Vielleicht hat sich die eine oder der andere gefragt, wie die Weltwoche ihren reaktionären Kurs nach den Wahlen weiter in Schlagzeilen ummünzen kann (jaja, die Bundesratswahlen kommen ja noch). Jetzt wissen wir's: Mörgelis schwarze Schafe dürfen nun neu als dumme Negroide die These über sich ergehen lassen, dass sie weniger intelligent sind als die Weissen. Auf dem Titel, auf dem eine süsse Benetton-Werbung-Kopie mit einem schwarzen und einem weissen Buschi prangt, lesen wir die Schlagzeile:

Wer ist intelligenter? Gelb schlägt Weiss, Weiss schlägt Schwarz
Und im Text dann darf der deutsche Psychologie-Journalist Rolf Degen frisch und fröhlich aus den einschlägigen "Rassen-Wissenschafts"-Publikationen zitieren. So erfahren wir, dass es doch einen Zusammenhang zwischen ausgeprägtem Sexualtrieb (Negroide) und einem Mehr an Intelligenz (Kaukasier=Weisse) geben soll. Jawohl, das steht in diesem Artikel:
Mit dem Auszug aus Afrika handelten sich die Auswanderer (Anm. von infamy: gemeint sind die Weissen) jedoch ausgesprochen harsche und fordernde Umweltbedingungen ein. Während in Afrika ein mildes Klima und eine reiche Auswahl an pflanzlichen Nahrungsmitteln das Bild beherrschten, machten in den nördlichen Zonen kalte Winter und eine sprödere Vegetation das Überleben schwer. Die Notwendigkeit, das Feuer zu perfektionieren, Brennmaterial zu horten, Grosswild zu jagen, Nahrung zu speichern, warme Kleidung zu kreieren und den Nachwuchs selbst in eisigen Wintern durchzubringen, löste einen neuen Selektionsdruck aus: Gene, die eine höhere Intelligenz, mehr Selbstkontrolle und eine gehemmte Sexualität begünstigten, behaupteten sich nun im Daseinskampf.
"Der Rest ist Schweigen", möchte man Hamlet zitieren. Oder: Joseph Köppels, oder wie Sie schon wieder heissen, folgt als nächstes jetzt eine Neubeurteilung von "Mein Kampf"?


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Abt. Story of the day


<a href=www.persoenlich.com target=blank> "Titten ziehen immer" oder "Tittenziehen, immer"? <a href=www.persoenlich.com target=blank>persoenlich.com


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Abt. eidg. Mac-dissing von Amtes wegen?


Wieviele Viren kennst Du, die Macs unter OS X (sagen wir ab 10.1) verbreiten? Mir fällt keiner ein. Trotzdem benutzt die <a href=www.melani.admin.ch target=_blank>Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI des Bundes ausgerechnet einen Mac, um zu <a href=www.melani.admin.ch target=_blank>demonstrieren, wie sich ein Virus verbreitet via Mailanhang. Etwas irritierend, gelinde gesagt. Wäre ein Screenmovie auf der Windowsplattform nicht eine etwas realistischere Übungsanlage und würde ein grösseres Publikum ansprechen, das sich damit zurecht gemeint fühlen dürfte? Oder hab ich mal wieder den Tunnelblick des Applekunden?


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Mittwoch, 31. Oktober 2007


Abt. we are under attack! II


Aha, der Auslöser dafür, das in <a href=www.sf.tv target=_blank>diesen reisserisch aufgemachten Bericht im 10vor10 mündete, war der am Mittwoch durchgeführte "Schweizer Polizei Informatik Kongress". Hm. Von mehr als Trojanern und "dirve-by infections" (auf präparierten Websites eingefangene Infektionen - rasch den Browsercheck bei heisec machen!) war beim 10vor10 nicht die Rede. FUD-Ventilation at it's best, ist meine Meinung. Und richtiges Deutsch ist anders, als das da auf der Kongresssite eingesetzte:

Der Kongress richtet sich nebst den aktiven Informatikern an Vorgesetzte und Praktikern aus der Polizeiarbeit. (...) Er soll zur Vernetzung der Polizei-Informatiker untereinander und mit den Partnerfirmen beizutragen.
Hoffen wir mal, in den config-Files der Firewalls der Amtsstellen hat's weniger Fehler... Kongress und 10vor10-Bericht liegen übrigens nur wenige Tage nach dem <a href=www.melani.admin.ch target=_blank>Halbjahresbericht der Melde- und Analysestelle Informationssicherung, MELANI, wo's noch ausführlicheres, teils sehr interessantes Material hat. Und wo auch die Chinesen vor allem schuld sind:
Immer mehr Unternehmen, insbesondere aus dem Mittelstand und dem Industriesektor (v.a. Maschinen- und Anlagenbau), sehen sich mit – in erster Linie chinesischer – Industriespionage konfrontiert. Ebenfalls im Visier sind Hersteller von Luxusartikeln und Mode.
Als Beleg für die chinesische Gefahr nennt der Bericht in Fussnote 13 auf Seite 9 <a href=nl.newsbank.com target=_blank>diesen Artikel in der Washington Times. Nicht etwa in der Washington Post! Über die Washington Times schreibt Wikipedia:
The Times was founded in 1982 by Sun Myung Moon, leader of the Unification Church and the Family Federation for World Peace and Unification, to be a conservative alternative to the larger Washington Post. The Times is widely perceived as maintaining a strongly right-leaning editorial stance. By 2002, the Unification Church had spent about $1.7 billion in subsidies for the Times. The paper has lost money every year of publication since 1982.
Nun ja... Trojaner, Viren et al. sind eine Pest. Keine Frage. Aufklärung in Betrieben, Amtsstellen und bei Privaten über Schwachstellen bei z.B. Windows (= Bronze-Sponsor beim Kongress...) tut sicher not. FUD bewirkt aber wohl nicht viel mehr als dass der Boden geebnet wird für die Argumente zur Aufrüstung des Sicherheitsapparates. Die SDA hat mit der Berichterstattung über Kongress und 10vor10-Beitrag bereits brav verbreitet, was morgen wohl in vielen Blättern stehen wird:
Bei der Bekämpfung von Cyber-Kriminalität herrscht in der Schweiz dringender Handlungsbedarf.


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Abt. return to sender V


Der Chefredaktor von heute hat Humor! Morgen ruf ich da mal an!


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Abt. Leviten lesen - heute mit Susanne L-O


Die baselbieter SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger-Oberholzer <a href=www.spschweiz.ch target=_blank>bläst ihrer Partei gehörig den Marsch. Und wo sie recht hat, hat sie:

Bloggen ist noch kein professionelles Marketing. Damit holen wir – wie die erste Nachbefragung zeigt – nicht mal mehr die Jugend ab. Von den jungen Alten ganz zu schweigen.
Stellt sie ihren ein?


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Abt. We are under attack! meint 10vor10


10vor10 lässt grad ausrichten, man habe heute einen Beitrag drin des Inhalts, dass

Schweizer Rüstungsfirmen und auch die Bundesverwaltung sind Zielscheiben von Computer-Hackern geworden.
Konkret geht's um die Ruag (was man dort im Kader verdient, steht <a href=www.efd.admin.ch target=_blank>hier auf S. 15 ff), die Mowag und das EDA. Der IT-Guy von Ruag:
Wir haben im Rahmen unserer IT-Security schon Vorfälle festgestellt.
Nun ja, das hat infamy auch - teils im Sekundentakt. Hier haben sogar schon Chinesen angeklopft, wie beim Deutschen Geheimdienst. So what? Nicht um die Geschichte runterzuspielen, aber in der pauschalen Form ("Spionage Angriffe auf die Schweiz!") ist das nur Panikmache, die niemandem dient ausser den Verkäufern von sauteuren "IT-Security" Ausrüstungen (Gratistipp: OpenBSD - it's free!). Wer eine Kiste ans Internet hängt (ob Du oder die Ruag), macht sie automatisch und sofort zum Ziel eines bunten Völkchens von Neugierigen aus aller Welt. Da hat's erfahrene Leute mit kriminellen Absichten drunter ebenso wie pubertierende Kids. Das sollte inzwischen Allgemeinwissen sein. Mal schauen, ob 10vor10 die Art und Methode der Angriffe spezifiziert. Wenn da nicht mehr dahinter steckt als Portscans, Viren, Trojaner, versuchte Logins etc., dann verbreitet der Beitrag nur FUD und ist schlechter Journalismus!


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Abt. Kommt ruhig!


Tatsächlich: Leo leckt! ppp hat es eben erst gepostet, schon erfolgt die erste Attacke auf meinen Bildschirm. Der Angreifer hat die Rechnung freilich ohne den wehrhaften Wirt gemacht. Minuten später haben wir den Spiess umgedreht und dem Salsasänger neue Noten aufs Blatt gezaubert.


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Abt. bröckelnde Liebe


In meiner Verzweiflung hab ich mich heute hilfesuchend und händeringend an die PR-Frau von Apple Schweiz gewandt:

Sehr geehrte Frau Brack Aus Gründen der Tagesaktualität war ich gestern leider verhindert, an Ihrem Leopard-Anlass teilzunehmen. Anekdotisch sei bei der Gelegenheit kurz erwähnt, dass ich mir vor gut einem Monat einen Alu-iMac anschaffte (2,4 GHz, 24 Zoll Bildschirm). Ich war sehr glücklich damit, bis zum iMac Software update 1.1. Seither ist er de facto unbrauchbar. Er friert in unregelmässigen Abständen von 30 Sekunden bis 30 Minuten ohne Vorwarnung ein. So kann ich nicht mehr damit arbeiten. Das ist das erste Mal, dass ich eine derart schlechte Erfahrung mit einem Appleprodukt mache. Vergangenen Samstag hab ich mir Leopard gekauft und auf Besserung gehofft. Fehlanzeige. Auch unter Leopard friert er ein. Das Gerät steht jetzt - brandneu - unbrauchbar in einer Ecke. Mit dem Problem bin ich nicht allein. Hunderte andere beobachten das auch und verlangen dringend nach einem Update von Apple. <a href=discussions.apple.com target=_blank>Sie finden hier unter den Stichworten "iMac" und "freezes" viele Müsterchen. Auf diesem Weg möchte ich Ihnen sehr ans Herz legen, vielleicht mit ihren Mitteln sich für ein Update einzusetzen. Ich finde es unhaltbar, einen brandneuen Mac zu besitzen, mit dem ich schlicht nicht arbeiten kann. Wenn das Update nicht bald erfolgt, werde ich das Gerät schwer enttäuscht zurückgeben müssen.
Es ging keine vier Stunden, da kam schon die Antwort:
Es tut mir leid, dass Sie Probleme mit Ihrem neuen iMac haben! Wir werden der Sache sofort nachgehen, ob hier irgend ein Problem mit den iMacs bekannt ist, evtl. auf europäischer Ebene. Ich höre das zum ersten Mal, wie gesagt, ich gehe dem nach und melde mich wieder. Danke und viele Grüsse Apple, Andrea Brack
Na, da sind wir mal gespannt. Vielleicht kittet Frau Brack mein gebrochenes Herz?


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Abt. Clara by night


Ist zwar von gestern, aber heute wirds bis auf ein paar Schleierwölkchen gleich aussehen.


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Abt. Keintunnel CH
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