Normalerweise nehm ich ja kein 20 Minuten. Aber die mit dem Titel "Schweiz: Paradies für Katzenmetzger?" aufgemachte Frontseite liess mich heute doch zugreifen. Die Schweiz, erfahren wir, wird ab Januar 2009 zum einzigen Land in Europa, in dem Herstellung und Export von Katzenfellen erlaubt sind. Der Schweizer Tierschutz geht davon aus, dass bereits heute jährlich Zehntausende von Katzen ihrer Felle wegen geschlachtet werden. "Ein grausames und obendrein sinnloses Gemetzel", erklärt Katzenflüsterer Fuzzy Abderhalden. "Ein wenig Training, und das Kuscheltier lässt sich auch lebend als Schal verwenden." Hilft gegen Rheuma und Langeweile!

Es gibt nur eine Vorfasnachtszeitung und die heisst?

Jawohl, die beste aller Basler Tageszeitungen ist es, die uns mit fulminanten und vor allen wunderbar verschwurbelten Berichten über das auf dem Laufenden hält, was wir uns als auch als aktive Tambour-Narren Jahr für Jahr schenken. Über die diesjährigen Mimösli, Pfyfferli, Fützli etc. lesen wir:

"Der Jahrgang darf gesamthaft betrachtet als gelungen gewertet werden."

... wer ist die Schönste in Blogginland? Amber McArthur ist's. Erfahren wir via Bloggingtom.

Eigentlich hat er's vom Filmeschauen auf Handydisplays: Via hier.

Allerhand: Wie «Titanic» berichtet, wollte die NPD Hessen einen Wahlspot laufen lassen, der vor unfreiwilliger Komik trieft. Weil der Spot gegen das Verbot der Volksverhetzung verstosse – unter anderem fordert die NPD zur «Ausweisung aller kulturfremder Ausländer» auf – verzichtet der Hessische Rundfunk auf eine Ausstrahlung der Werbung.

Website kaputt? Oder kommst Du drauf?

Da. Gefunden auf dem Old Spitalfields Market und sofort verliebt.

Gestern wollte ich ein Posting machen wegen den angeblichen "Misstönen bei DRS 4", von denen ich via <a href=www.kleinreport.ch target=blank>KleinReport und Tagi erfahren hatte. (Tränen, Nervenzusammenbrüche, Protestbriefe, Kündigungen.) Aber dann wollte ich dem notorischen Holbein den Gefallen nicht tun.

2008 ist u.a. das Jahr des Frosches. Warum? Weil Frösche und Amphibien bedroht sind offenbar. Und zwar massiv. Wodurch? Nein, nicht durch die Franzosen, sondern unter anderm durch die Chytridiomykose. Und wie kam die ursprünglich in der Welt rum? Mit dem Frosch Xenopus laevis. Wozu reiste der über den Globus und zwar bereits in den 30er und 40er Jahren? Als lebender Schwangerschaftstest. Hä? Steht so bei der BBC:

In the 1930s and 40s, live female Xenopus frogs were used widely in Europe, Australasia and north America in pregnancy testing. A sample of the woman's urine was injected under the frog's skin; if the woman was pregnant, a hormone in her urine caused the frog to ovulate. Alternative tests involved male frogs and toads, which produced sperm in response to the human hormone gonadotrophin.

Das sind die Megatrends 2008, ermittelt nach geschätzten drei Minuten des Herumklickens: Pünktlichkeit wird wieder grossgeschrieben; Schnelligkeit zählt auch etwas, und die Konsumentinnen und Konsumenten werden ihren Blick auf ein vorteilhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis richten.

Gern geschehen, für heute mache ich das mal gratis.