Mittwoch, 30. Januar 2008


Abt. Der Regierungsrat


So präsentiert sich der Basler Regierungsrat in der 2008-Legislatur mit dem grünen Präsidenten Guy Morin in der Mitte und seinen Mitexekutivanten an seiner Seite. Interessant ist vor allem der Bildhintergrund, den die Regierungsrätinnen und Regierungsräte gewählt haben: Das Relief zeigt den Kantonstierarzt bei der Untersuchung eines Kampfhundegebisses oder was hier sonst Martialisch-Bestialisches angezeigt ist (Ulspegel: Was ist es denn wirklich?) Was lässt dies für Schlüsse auf das EURO 08-Jahr zu? War der mannhartig opulente Polizeieinsatz gegen friedliche Medienleute, tschechische Architekturstudenten, Basler Grossratstöchter und so weiter am letzten Samstag nur der Anfang? Wird das polizeilich aufgebiesterte Uefa-Monstrum uns zu guter Letzt alle verschlingen?


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Abt. Jackpot - Roche macht Rekordgewinn


<a href=baz.ch target=_blank>11'400'000'000 Franken blieben Ende Jahr in der Kasse liegen, die sich beim besten Willen nirgends mehr verstecken liessen. Die musste man halt dann schweren Herzens ausweisen als Reingewinn. 3,968 Milliarden Franken davon gehen an die Aktionäre und die Besitzer von sog. stimmrechtslosen Genussscheinen. Inhaberaktien gibt's 160'000'000. Davon hat Novartis vor einiger Zeit gekauft: 53,332,863. Genussscheine gibt's 702'562'700. Den Damen und Herren Vera Michalski-Hoffmann, Maja Hoffmann, André S. Hoffmann, Andreas Oeri, Sabine Duschmalé-Oeri, Catherine Oeri, Beatrice Oeri und Maja Oeri gehören mindestens 80'020'000 Inhaberaktien. So viele sind zusammengebunden über einen Aktionärsbindungsvertrag, wenn ich das recht lese. Die Roche-Site lässt offen, ob die Mitglieder der Besitzerfamilie noch weitere Aktien ihr Eigen nennen, die aber nicht im Pool sind. Pro Aktie und Genusschein zahlt Roche Fr. 4.60 Dividende. 8*10hoch7 * 4.6 = 368'000'000.- gehen in den nächsten Wochen mindestens auf's Konto des Besitzerclans. Novartis erhält gut 245 Millionen, die Eigentümer von Genussscheinen rund 3,2 Milliarden.


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Abt. Covergirlboy - heute: Friedmann


<a href=epaper.baslerstab.ch target=_blank> Drüben beim Baslerstab.


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Dienstag, 29. Januar 2008


Abt. Schnäppchen des Tages


Aus dem aktuellen Snow'n'Rail-Prospekt der SBB.

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Abt. Was ist eigentlich ... ein Kritikerhagel?


Tamaras Augenschlag noch nicht ganz weggesteckt, trifft uns heute – aus heiterem Himmel – der <a href=www.baz.ch target=blank>Kritikerhagel. Autsch! Der <a href=www.duden.de target=blank>Duden lässt uns im Regen stehen, kennt den Begriff nicht mal. Wobei er im vom <a href=www.google.ch target=blank>Google erfassten Internet auch nur 5x vorkommt, und 2x davon in der baz.


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Abt. Polizeiwillkür – Update


Die Affäre Friedman wirft immer höhere Wellen. Nicht nur die baz hat sich des Themas angenommen, auch das Regi, der <a href=epaper.baslerstab.ch target=blank>Baslerstab, Telebasel, die WOZ und jetzt auch die sda fühlen Herrn Mannhart so richtig auf den Zahn:

baz/sda. (...)Unter den rund 60 Personen, die die Polizei am Samstagnachmittag kontrollierte, abführte und teils einige Stunden einsperrte, waren jedoch nicht nur mutmassliche Vandalen und Rädelsführer. Laut Comedia traf es auch Journalisten der Schweizer Gewerkschaftszeitung «work» und der polnischen «Le monde diplomatique».

Ausweis ignoriert

Der «Work»-Redaktor erklärte gegenüber der SDA, er habe am Marktplatz eine Verhaftung beobachtet und nach dem Grund gefragt. Darauf seien er und seine Freundin mit Kabelbindern gefesselt und festgenommen worden. Er habe einen Ausweis der Mediengewerkschaft hingehalten, doch den hätten die Polizisten gar nicht sehen wollen.

Ein Polizeisprecher sagte dazu, die Frage der Presseausweise sei «schwierig». Journalist sei in der Schweiz kein geschützter Beruf. Die Polizei will erst im Rahmen einer Beschwerde konkreter Stellung nehmen.

Comedia schreibt von einem «skandalösen Angriff auf die Pressefreiheit». Die Gewerkschaft will sich gegen solche «polizeistaatlichen Methoden» mit allen Mitteln wehren. Der «Work»-Redaktor hat schon den Ombudsman eingeschaltet.

Geheime Kriterien

Der Polizeisprecher bestätigte Angaben der «Basler Zeitung» (vgl. obenstehende Artikel), dass eine Reisegruppe tschechischer Studenten aus einem Tram geholt worden sei. Dass diese das später locker nahmen, wie er sich in der BaZ zitieren liess, bestreitet jedoch der «Work»-Redaktor mit Nachdruck. Er ist empört über Festnahmen «ohne jeden Anlass».

Das <a href=de.youtube.com target=blank>Youtube-Video von Friedmans Pein wurde übrigens bereits 1570mal angeguckt (and counting). Hier gibts übrigens den Extended Dance Mix davon. To be continued!


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Abt. Fensterblick


Fenster zum Platz

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Abt. Was gabs denn heut zu essen?


Derendingers Flüssigpizza! Die Bild-für-Bild-Anleitung kann ich geben, für die exakten Zutaten muss ich an den Erfinder verweisen. Go, Esteban!


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Abt. Nicht innovativ II


Die gute Nachricht zuerst: "Zart oder Bart?" verschwindet. Die schlechte Nachricht in Leutschenbachspeak:

Das Schweizer Fernsehen nimmt mit der Sendung «1 gegen 100» eine der weltweit erfolgreichsten Gameshows ins Programm auf. Im neuen Montagsquiz, das ab September 2008 auf SF 1 läuft, tritt ein Hauptkandidat gegen 100 Kontrahenten an. Ziel des Spieles ist es, durch die richtige Beantwortung der Fragen alle 100 Gegner «wegzuspielen». (...) «1 gegen 100» ist ein Format von b&b endemol und ersetzt das bisherige Montagabendquiz «Zart oder Bart?», das am 14. April 2008 letztmals ausgestrahlt wird.
Was RTL kann - bei endemol einkaufen - kann Amgarten auch. Sogar die BBC ist sich nicht zu blöd dafür.


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Abt. Guayabera for President


Vorwahlen in Florida stehen an und da lässt sich kein Präsidentschaftsanwärter lumpen. um sich in das corazón der cubamerikaner zu schleichen, sind ihnen alle mittel recht. da kümmert es auch keinen, dass es in jedem wahlkampf wieder die selbe super marketing idee ist, die den super wahlkampffuzzys einfällt. man stecke den kandidaten in eine waschechte guayabera und schicke ihn dann in dieser verkleidung ins café versailles einen café cubano trinken. richtig eng wurde es bei den republikanern. so musste mcCain nochmal eine runde drehen in seiner limosine, weil grad guliani da war - in exakt der selben verkleidung. kurz vorher hatte sich auch mitt romney (bild oben) in der traditionellen tracht gezeigt. bald sind auch die demokraten dran. hillary bringt sich da schon mal in die pole position:

übrigens: von allen guayaberaherstellern weltweit garantiert nur lacoba guayaberas dafür, dass keines ihrer hemden je in einem us-wahlkampf getragen wurde, wird und werde.


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Abt. Nicht innovativ


Eine traurige Nachricht für die Region, die in ihre Selbsteinschätzung in jedem zweiten Satz "Life Science" und "Innovation" reinschreibt. So hat die Basler Regierung nach eigenen Angaben ...

in Übereinstimmung mit dem Regierungsrat Basel-Landschaft beschlossen, den Innovationspreis beider Basel aufzuheben.
Nicht, dass man sich nicht gerne weiterhin für Innovation starkgemacht hätte aber:
Grund für die Aufhebung ist die stark rückläufige Zahl der Eingaben. Während sich im Jahr 2000 noch 42 Unternehmen für den Innovationspreis beworben haben, waren es für den Innovationspreis 2007 nur noch sechs Unternehmen. Der Innovationspreis 2007 konnte bereits nicht vergeben werden, da keine geeignete Eingabe vorlag. Für den Innovationspreis 2008 gibt es wiederum keine Eingabe, welche alle Kriterien des mit 20'000 Franken dotierten Preises erfüllt.
Was für Kriterien sind denn das? In Paragraf 1 des entsprechenden Reglements heisst es:
Als Richtlinie zur Verleihung sollen der Neuheitswert und die Kreativität, die Relevanz für Gesellschaft und Umwelt und die erfolgreiche Markt- bzw. Betriebseinführung dienen. Dabei sollen die wirtschaftliche Verwertbarkeit, die Steigerung der Effizienz sowie der Nutzen für die Region ausschlaggebend sein.
Und da soll es tatsächlich nichts Entsprechendes geben in der Region Basel? Ich schlage die Basler Kantonspolizei als Preisträger vor für ihre überaus innovative Art und Weise, den Erlebnistourismus in Basel zu fördern.


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Abt. Gehrys Baukrüngel kriegt eine Glashaut


Noch hält alles (zumindest bis gestern Abend): Langsam lässt sich aus dem Gerüstewirrwarr der Anfangszeit die endgültige Form des Baukrüngels erahnen, den Architektenstar Frank Gehry für den dereinst als Freistaat in Basel unzugänglichen Novartis-Campus baut


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Abt. Keintunnel CH
Mehr Infos hier: https://www.umverkehr.ch/referendum
by bagger (23.09.23, 11:32)