Montag, 24. Dezember 2012


Asiatisch Bogenschiessen für Dummies


Die japaner machen sich die sachen ja gern ein bisschen schwerer als andere menschen. was dem laien nicht auffält: andere völker «ankern» beim auszug mit der zughand (oder wenigstens dem pfeil) an einem referenzpunkt im gesicht. ohne das sind wiederholbare treffer fast unmöglich. oder eben erst nach jahre- oder jahrzehntelangem sehr intensivem training. interessant auch, was der herr in untenstehendem Video mit der bogenhand macht. statt, wie andere leute, mehr oder minder einfach die sehne spicken zu lassen, drehen die japaner die bogenhand soweit nach links, dass die sehne aus der halterung im handschuh schnellt. im moment des «ablasses» lässt der schütze den bogengriff dann für einen sekundenbruchteil los, wodurch sich der bogen in der hand und 180 grad dreht und die sehne am rücken des unterarmes anschlägt. das hat zwar keinen einfluss auf das trefferbild. aber erst dann ist der schuss perfekt.

www.youtube.com/watch?v=9bignEE3CEw&feature=player_embedded

Selbst für uns tumbe europäer vergleichsweise leicht erlernbar hingegen ist die nicht minder faszinierende und (wie untenstehendes bild belegt) anmutige koreanische bogentechnik. Mit den nicht unerheblichen vorteilen, dass die bögen nur einen bruchteil so lang, einen bruchteil so teuer, aber schneller, stärker und zielgenauer sind als die japaner. im gegensatz zu anderen asiatischen techniken kann man die koreanischen basics schon in wenigen stunden erlernen und ohne selbst und fremdgefährdung auf eigene faust weitermachen ...

Die abgebildete junge dame gehört derzeit wohl zu den besten schützinnen dieser technik im deutschen sprachraum, und weilt im februar einige zeit in basel um eben diese technik zu unterrichten. Interessenten melden sich bitte bei mir.


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Abt. Trouvaille - heute: Tarbuka


CI-49-1

Aufgenommen 1960 im marokkanischen Taza vom 1937 in Basel geborenen Ethnomusikologen Hugo Zemp, zu finden als einer von vielen Einträgen im riesigen Audio-Archiv des "Centre de Recherche en Ethnomusicologie" CREM, das online zugänglich ist via eine Instanz von telemeta, entwickelt u.a. vom äusserst sympathischen Guillaume Pellerin.


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