Samstag, 3. November 2012


Abt. figugegl - heute: @ Aktienmühle


Fondue & Feuer funktioniert:

Fondue am Feuer


... link (no comments)   ... comment



Abt. experimentelle Methoden - heute: Boris Pasche


Der Krebsforscher, in der Westschweiz aufgewachsen, jetzt in den USA tätig, verwendet ein 27MHz Trägersignal, das er mit vielen verschiedenen Tönen im hörbaren Spektrum nacheinander amplitudenmoduliert. Das 100 mW schwache, modulierte Sendersignal gibt er per Koaxkabel auf eine Art Löffel, die die behandelte Person einige Wochen lang, drei Mal eine Stunde täglich, in den Mund nimmt. Hier erklärt er, was er herausgefunden hat, wie er auf die Frequenzen kommt, bei wem's wie gut wirkt, welche Zell- und Tierversuche er anstellte und ob's kitzelt auf der Zunge, wenn man die Antenne seines Geräts in den Mund nimmt:

Die Aufnahme entstand anlässlich des knapp einwöchigen Kongresses der Stiftung IT'IS und der ETH Zürich auf dem Monte Verità vom 21. bis 26. Oktober 2012. Das ist eines der wissenschaftlichen Paper, das sich mit Pasches Methode befasst: "Treating cancer with amplitude-modulated electromagnetic fields: a potential paradigm shift, again?"

So sieht's aus auf einem von Pasches Slides:

Boris Pasche Device

Das kann's:

Boris Pasche Conclusions 1

Da wirkt's:

Boris Pasche Conclusions 2

P.S. Ja, das Ganze ist noch sehr experimentell. Und hat auch auf dem Monte Verità einiges Stirnrunzeln ausgelöst.


... link (no comments)   ... comment



Abt. Der Wohltäter


Es gibt Vergleiche, die hinken, und es gibt solche, die sehr hinken. So einer ist in der heutigen Ausgabe der "Basler Zeitung" zu lesen. Nein, nicht von Chefredaktor Markus Somm, sondern von Christian Buxhofer, auch er Chefredaktor, des "Bündner Tagblatts". Dieses Tagblatt ist, so schreibt der Chefredaktor, 1986, also vor 25 Jahren, von Christoph Blocher in einer Tat von grosszügiger Grosszügigkeit gerettet worden. Das bringt ihn zur Feststellung:

"Das Engagement von Christoph Blocher bei der Basler Zeitung ruft in Grau­ bünden Erinnerungen wach. Gute Erinnerungen."
Das ist für ihn Grund genug, den undankbaren Basler zu sagen:
"Doch anders als jetzt scheinbar in Basel wurde Christoph Blocher in Grau­bünden mit offenen Armen empfangen."
Lassen wir das "scheinbar" mal weg. Buxdorfer kann die "Buhrufe am Rheinknie" nicht nachvollziehen, denn:
"Als Staatsbürger liegen ihm die Unabhängigkeit einer Zeitung und die Meinungsvielfalt am Herzen. Das reizt ebenfalls – erst recht, wenn es nicht um irgendeine Zeitung, sondern um die Basler Zeitung geht."
Ja, wenn es denn um "Meinungsvielfalt" à la "Weltwoche" geht, die sich nach eigener Auffassung ja nur als Bollwerk gegen die durch und durch links unterwanderte Schweizer Medienszene versteht.
"Das BT wurde in all den Jahren weder zu einer SVP­Zeitung noch zum Sprachrohr der Ems­ Gruppe."
Und er hat auch gleich ein besoners "brisantes" Beispiel bereit:
"Blocher wurde überall aktiv, nur der Redaktion selbst pfuschte er in all den Jahren nie ins Handwerk. Nicht einmal dann, wenn sie bei politisch brisanten Themen wie etwa der Abstimmung über den UNO­-Beitritt eine andere Meinung vertrat als er."
Wau, sogar beim Uno-Beitritt also ... Aber was war beim Versuch, dem EWR beizutreten? Oder bei den Ausländer-Initiativen?

Das mag für das "Bündner Tagblatt" gelten, das wir zugegebenermassen nicht genauer kennen. Gilt es aber auch für die "Basler Zeitung"? Hier in Basel haben Blochers Strohmänner einen bekennenden Blocher-Jünger als Chefredaktor eingesetzt, der seinerseits wiederum die paar rechts-schaffenden Journalisten mit an Bord holte, die er aus der "Weltwoche" herauszulösen vermochte. Buxdorfer lobt Blochers Engagement in den höchsten Tönen:

"Die Redak­tion, die vor Blochers Übernahme noch aus sechs Mann bestand, wurde innert weniger Monate praktisch verdreifacht."
In der "Basler Zeitung" wurde die umgekehrte Richtung eingeschlagen. Mehr oder weniger zumindest, so wird wohl nicht zu befürchten sein, dass dereinst nur noch fünf Redaktoren am neuen Zeitungssitz tätig sein werden. Abr von einer Aufstockung der Redaktion kann nun wirklich nicht die Rede sein.

Und wenn wir gerade bei der Verdreifachung sind:

"Innert weniger Jahre konnte die Auflage, die bei Blochers Übernahme nicht einmal mehr 4000 Exemplare betrug, verdreifacht werden. "
Noch sind es mehr als 4000 Exemplare, die verkauft werden. Aber die Auflage sank in den letzten Jahren stetig.


... link (no comments)   ... comment


 
infamous for 8148 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

Kontakt:
infamy-Kollektiv
Basel
E-Mail



status
Youre not logged in ... Login

menu
... infamy home
... such!
... topics
... 
... Home
... Tags

... antville home
... disclaimer


November 2012
So.Mo.Di.Mi.Do.Fr.Sa.
123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930
OktoberDezember




Für die Kaffeekasse:
Neuzugänge:
Abt. Keintunnel Nicht
vergessen, die Auto-Nerds wollen Milliarden in den Autobahnbau verlochen. Das ist sowas...
by bagger (02.09.24, 09:53)
Abt. Witz des Tages "Es
soll sogar prominente Klimakleber geben, die Flugreisen nicht grundsätzlich ablehnen,...
by bagger (15.06.24, 18:30)
Abt. Wohnschutz schützen Wenn die
Investoren husten, haben Basels Bürgerliche Grippe In einem beispiellosen Akt...
by bagger (15.06.24, 10:21)
Abt. Leckerschlecker The DEA
Northeast Laboratory (New York, New York) recently received a submission of...
by fuzzy (26.02.24, 12:06)
Abt. Wo-Wo-Wochenschau!
Männiglich fragte sich, was eigentlich Fonzis Leihkampffisch so macht. Die Antwort (oben) entnehmen...
by fuzzy (26.02.24, 12:04)
Abt. Schuss des Tages
by fuzzy (26.02.24, 12:02)
Abt. infamous Shooting
Foto: Fonzi Tromboni Gestern abend war grosses Fotoshooting im Studio zu Sankt...
by fuzzy (26.02.24, 11:55)
Abt. Keintunnel CH
Mehr Infos hier: https://www.umverkehr.ch/referendum
by bagger (23.09.23, 11:32)