Ich bin im Fernsehen! Also besser, eigentlich, nämlich auf Leumund TV. Man versteht zwar nicht so gut, was ich sage. Dafür hat das eingebaute Mini-Mic von Leumunds Flip-Kamera recht gut eingefangen, was in der Mitte und um sie herum sonst so getuschelt wird. Ausserdem latscht nicht nur TagesWoche-Chef Urs Buess durchs Bild, auch mein lieber neuer Kollege Pit Sennhauser hat einen stylishen Auftritt. Gefilmt ist der Streifen im von mir heiss geliebten One-Shot-Verfahren. Der einzige Schnitt im ganzen Film ist der, den ich mir heute morgen mit dem Rasiermesser ins Kinn gehauen hab.

Ich weiss nicht mehr, wer sich das für wen gewünscht hat am Montagswunschkonzert von DRS-Musikwelle, aber das Lied ist soooo schweiz-schweizerisch inländisch: "Ledig blibt dr Hüürlimaa" von den Adler-Spitzbuebe. Unter anderem geht' s ums Dorli, die nicht gut schafft, weil sie sich Joints dreht (isch doch au schaffe?). Leider hat Shazam das Lied nicht erkannt. Toni Brunner, übernehmen Sie!.

Wie niveauvoll können Vorurteile sein? Was sagt Werbung über ein Produkt aus? "Würde gut neben ein aktuelles SVP-Plakat passen", schreibt infamy-Leser RD, der uns auf diese Kampagne aufmerksam gemacht hat.

Die Kampagne, die auf den Somm'schen Meinungspluralismus abzielt, wurde von der Agentur KSB (Vorsicht Flash-Geschwurbel!) entworfen. Laut "Werbewoche" soll diese Kampagne "den mitunter anstrengenden Meinungsbildungsprozess mit der Basler Zeitung verbinden".

Lesen ist anstrengend. Meinung haben erst recht.