In einem Nebensatz während eines Telefonats, bei dem es um was ganz anderes ging, erwähnte der Neuroanatom und Verhaltensforscher Hans-Peter Lipp von der Uni ZH irgendwann vergangenen Winter, er habe da in der Ukraine ein ganz interessantes Projekt am Laufen... Es untersuche eine Hypothese über die Rolle der Gravitation für den Orientierungssinn der Tiere. Gravitation? Erdmagnetfeld, Sonne usw.: Ja! Aber Gravitation??? Nie davon gehört, dass die Tiere die nutzten. Der Geophysiker in mir wurde hellhöhrig... Daraus entstand erst mal ein längeres Interview über die Hintergründe der Hypothese. Und vergangene Woche schliesslich sogar ein Augenschein vor Ort bei Lipps Doktorandin Nicole Blaser. iPhoto hat aus den viel zu vielen Fotos und Schnippseln der CC-lizenzierten "Ghosts" von "NIN" dies produziert:

Ueber unseren toten Briefkasten hat uns unter anderem dieses Bild erreicht. Im Begleittext wird behauptet, es stamme aus einer geheimen Studie von H&dM, bestellt durch Stadtentwicklung und Stadtbaumeister, zuhanden der baselstädtischen Regierung, und zeige, wie man sich im Chefatelier an der St. Johanns-Vorstadt Basel anno 2050 vorstelle. Kiev sei das Vorblid, das Shanghai des 22. Jahrhunderts. Denn man müsse sich jetzt schon rüsten für das post-chinesische Zeitalter, heisst es in der visionären Studie. Peking sei bereits auf dem absteigenden Ast, die nächste Konkurrenz, der man sich zu stellen habe im globalen Standortwettbewerb, sei die Ukraine. Über den Authentizitätsgrad des uns zugespielten Dokumentes können wir leider keine verbindliche Aussage machen.

Stephen Colbert bringt Jack White so weit, dass... Aber schaut selber: