Dienstag, 14. Juni 2011


Abt. Arty farty: Gurken und gediegene Kunst


Es gibt die Saure-Gurken-Zeit, die ist im Hochsommer. Doch bevor diese eintritt, ist in Basel Kunst-Zeit. Dieses Jahr auch mit einer Gurke, die unfreiwilligerweise wohl etwas wie ein Mahnmal für die EHEC-Opfer wirkt.

Aber lassen wir das: Die Frauen haben gestreikt, die in riesigen Massen angetrabten Grosssammler an der Art ihre roten Pünktchen verteilen lassen und wieder einmal darf sich Basel als Nabel der Kunst(handels)welt fühlen. Der erste Eindruck von den in diesem Jahr gezeigten Werke: Viel Gediegenes sowie Dekoraktives, einiges an ansprechendem Kitsch und weniger Werke mit Ecken und Kanten als andere Jahre. Mit anderen Worten: Ein grosser Teil der feilgebotenen Werke passt bestens in das gut eingerichtete Wohn- oder Schlafzimmer der geräumigen Villa am See oder so. Auf dass der Kunst-Rubel rolle wie verrückt ...


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Abt. Harmloses Plakat als Billet zum Randalieren


Velo-Kaputt In der Nacht auf Montag demolierten Unbekannte am Blumenrain/BS gezielt zwei Velos, die mit Mini-Plakaten für ein Ja zur Erneuerung der Elisabethenstrasse warben. Ob die Täter wissentlich das Velo der beiden Komitee-Mitglieder, von denen eine Grossrätin/BS ist, demolierten oder nicht, kann ich nicht wissen. Hätten die beiden aber statt des Velos ein Auto und hätten dieses mit Plakaten ausgestattet, wäre die ehemals beste aller Basler Zeitungen vermutlich schon vor Ort zur Beweisaufnahme erschienen. Kleiner Tipp: Statt des Experten für die zunehmende Gewalt in Basel sollte die BaZ lieber einen Spezialisten für das Politikklima aufbieten.

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Abt. Che und andere Geburtstagskinder


Feiert der Vater dieser jungen Dame, die unterdessen mächtig gewachsen ist, heute eigentlich nicht, zeitgleich mit dem Che, Geburtstag? Congrats!


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Abt. Prioritäten - heute: Hochschulpolitik & Medien


Eine "Akkreditierungsagentur" soll die Unterlagen vorbereiten, worauf der "Akkreditierungsrat" seinen Entscheid basiert darüber, wer sich künftig hierzulande "Uni" nennen und was dort als Studiengang gelten darf. So will es das heute im NR traktandierte HFKG. Worin mein Gewährsmann für universitäre Fehlentwicklungen in Deutschland eine der Ursachen der dortigen Misère sieht, soll damit auch hierzulande definitiv Einzug halten. Wogegen der Deutsche Hochschulverband offen zum Boykott aufrief 2009 nach 11 Jahren Erfahrung mit der Sache, das blüht nun ebenfalls der hiesigen Bildungslandschaft (Stand der parlamentarischen Debatte rund um das HFKG). Herzliche Gratulation! Und niemand schaut hin. Das Wort "Akkreditierungsagentur" taucht laut SMD-Archiv seit 2006 kein einziges Mal in einem Publikumsmedium in einem Aritkel auf, der sich vertieft mit dieser bildungspolitischen Umwälzung beschäftigen würde. Nada. Nicht mal in der NZZ. Hochschul- und Bildungspolitik? Gähnende Leere in den Medien. Und was heute spät abends und am Donnerstagmorgen diskutiert wird in Bern, trifft die ahnungslosen, gestressten, mit anderen Themen schon überforderten Bundeshaus-Journis darum völlig unvorbereitet. Deshalb werden sie bestenfalls brav und unhinterfragt wiederkäuen, was ihnen von Interessenvertretern verfüttert wird. Gute Nacht! Darüber sollte sich der baselstädtische Erziehungsdirektor Gedanken machen. Und nicht, wie heute im BaZ-Interview, rumnölen über andere Unis, die vielleicht auch in Nanotechnologie investieren dürfen. O-Ton:

Beispiel Nanotechnologie: Da haben wir schon vor zehn Jahren einen Schwerpunkt in Basel gebildet, unterstützt vom Kanton Aargau. Und dann unterstützt der Bund anderswo weitere Nanotech-Zentren.
Die Nanoforschung in Basel finanziert Aargau mit 5 Millionen pro Jahr laut (reichlich unübersichtlichem!) Jahresbericht der Uni Basel. Und der Nationalfonds hat zugungsten von Basler Nanoforschung alleine seit 2003 bereits weit über 50 Millionen auf den Tisch geblättert. Wo ist das Problem???


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infamous for 8150 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

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Abt. Keintunnel CH
Mehr Infos hier: https://www.umverkehr.ch/referendum
by bagger (23.09.23, 11:32)