Martin Wagner, der sich und mir darin gefällt, in seinem Wahlkampf gegen die SVP, den menschenverachtenden Blocher zu schimpfen und überdies Onlinereports zu "bashen" (Knechtli), tritt per Ende August als Verwaltungsratspräsident der Weltwoche Verlags AG wie auch als VR der Köppel Holding AG zurück. Er bleibt aber mit seiner Kanzlei Köppels rechtlicher Berater, heisst es beim KleinReport.

Ein neues Göttikind. Diesmal ein Bub. Mutter Bea und der Kleine (von dem ich noch nicht mal weiss, wie er jetzt heisst), sind trotz schwieriger Schwangerschaft wohl auf und mindestens die Mammi überglücklich. Wer gratulieren will: Sie liegt im Bruderholzspital. Nicht vergessen. Sie hat nen neuen Nach- oder mindest Doppelnamen.

Als wäre das nicht genug des Glücks, hab ich heute Morgen ausserdem den ersten von fünf Teilen zur französischen Jagdprüfung bestanden! Der Kleine wird mit rohen Wildschweinen grossgezogen.

Sie trinken grad den "fünf Uhr Tee" mit Rockefeller, Kissinger, Ackermann, Steinbrück, Wallenberg & Co. Wo? Selber nachschauen!

Sie sind keine Erfindung von Sprüngli! Als "Macarons" kurz vor der "Commune de Paris" entstanden, wo sie den Kommunarden als Notration auf den Barrikaden dienten (geht das Gerücht), tauchen sie bald auf in einem Backofen in Deiner Nähe: Kommt im Spätsommer raus, ist von José Maréchal.

Heisst "Zum Kuss" und ist das neue Café im De Wette Park beim Bahnhof SBB, untergebracht im ehemaligen "Totehüsli" aus dem Jahre 1850 von Melchior Berri. Heute ist Eröffnung nur für geladene Gäste, aber ab morgen Samstag darf auch das Publikum rein. Von 10 bis 02 Uhr (unter der Woche bis 01. Uhr). Prost.

Der Webentwickler aus Berlin fiel fast vom Glauben ab: «24 Schweizer Franken für eine Margherita?!» Was sie im Stadthof fürs Bier nehmen, musste er gottseidank nicht mehr sehen: 5,60 für eine Stange. Die Margherita war übrigens sehr lecker. Von der Grösse her aber eher ein Flammkueche mit italienischem Belag. Das Bier kommunes Ziegelhof.

Die NZZ zitiert heute ziemlich enerviert Lynnley Browning (die US-Journalistin, die die NZZ überhaupt nicht mag: "die erklärte Gegnerin der Schweizer Banken, die meist für die ebenfalls gegen die hiesigen Banken eingestellte «New York Times» schreibt"), die über Reuters publik machte,

dass Schweizer und europäische Banken eine freiwillige Busse in Höhe von mehreren Milliarden Dollar bezahlen und die Namen von mutmasslichen amerikanischen Steuerhinterziehern an die amerikanische Steuerbehörde und das Justizministerium ausliefern müssten. Im Gegenzug würden die Amerikaner Ermittlungen gegen die Schweizer Banken rund um die Beihilfe zur Steuerhinterziehung einstellen. Welche Banken davon betroffen sein sollen, so Reuters, war nicht unmittelbar zu erfahren. (...) Konkret heisst das, dass zum heutigen Zeitpunkt noch offen ist, ob es erneut zu einer Auslieferung von Namen kommen würde oder wie hoch eine allfällige Busse wäre. Sicher ist, dass ein solcher Vergleich sämtliche Schweizer Finanzhäuser umfassen würde, die im grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäft mit den USA tätig sind oder waren. Das heisst, dieser globale Vergleich würde Banken wie die Credit Suisse, Bank Julius Bär oder die Privatbank Bank Wegelin & Co. umfassen.

Am Donnerstag morgen wurde an der Gasstrasse in Basel eine gehbehinderte Frau überfallen. Für die Kommentatoren auf bazonline ein deutliches Zeichen für den Weltuntergang. Nicht ganz soweit gehen möchte der bekannte Gewaltspezialist und Crime Mapper Mischa H. Aber auch er warnt:

"Gemäss BaZ-Recherchen handelt es sich beim Vorfall um den 8. Raubüberfall innerhalb einer Woche."