Montag, 16. Mai 2011


Abt. Wo noch gebaut werden darf: Die neue Jazzschule


Die Bagger sind aufgefahren, und kurz bevor die alten Gebäudlichkeiten endgültig zusammenbrechen, haben die Verantwortlichen für die neue Jazzschule an der Utengasse zur Medienkonferenz geladen. Dort, wo ab 2013 der stattliche öffentliche Jazzclub sein wird, erklärten Klaus Hubmann und Katharina Schmidt von der Stiftung Habitat (Geld und Engagement), der Schuldirektor Bernhard Ley und Architekt Lukas Buol, was dieses Projekt von anderen abhebt.

Der öffentliche Club zum Beispiel ist nicht nur ein Zückerchen für die jazzaffine Öffentlichkeit, sondern auch als didaktisches Element gedacht: Die Studierenden, so Ley, sollen die Möglichkeit erhalten, ihr Auftrittsverhalten in der Öffentlichkeit zu erproben und zugleich auch lernen, sich selber in der Öffentlickeit zu vermarkten.

Das Projekt des verschachtelte "Campus des Jazz" bietet noch weitere Besonderheiten: So werden neben einem Aufnahmestudio gleich mehrere Ensemble- oder Performanceräume zur Verfügung stehen, die es den Studierenden erlauben, sich in der musikalischen Improvisation zu üben.

Die Möglichkeit, einen Musikschulbau von Grund auf nach dem spezifischen Bedürfnissen des Jazz' aufzubauen, sei einmalig in Europa, schwärmt Bernhard Ley. Möglich wurde dieses Projekt dank der finanziellen Hilfe und des ideellen Engagements der Stiftung Habitat, die sich schon mit ihrem Musikerwohnhaus im St. Johann von ihrer musikerfreundlichen Seite gezeigt hat.

Was ich mit ideell meine? Es war die Stiftung Habitat, die das Projekt der neuen Jazzschule an der Utengasse initiiert hat. Auch als bewusstes, zentrumsnahes Gegenprojekt zur schönen neuen Kulturwelt, die die Christoph Merian Stiftung auf dem Dreispitz am Rande der Stadt aufbauen möchte.


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Abt. Endeavour - heute: We have a liftoff!


Das Shuttle ist unterwegs: Soundtrack zum Start (Ausschnitt aus der Tonspur zum Start. Alle Systeme melden: Go!; der Kapitän spricht ein paar Worte dazu, dass es der letzte Start dieses Shuttles ist; dann der Liftoff [bei 3:15]):


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Abt. Was gab's zum Z'morge - heute: bei der NASA


Das ass Endeavour-Astronaut Mike Fincke zum Frühstück. Guten Start um 14:56! Gute Reise! Gute Rückkehr!


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Abt. Mikropolitik - the next level


Stadtentwicklungsdiskussionen nur noch mit Visualisierungen, in denen das Publikum seinen Blick auf das Objekt frei wählen kann! Schluss mit dem Monopol der Hochglanzschönfärbereien à la Claraturm! Welche politische Partei traut sich diese Forderung aufzunehmen? Auf den Punkt gebracht:

Demokratisiert den Blick!

Wer bauen will muss sein Projekt künftig mit Sketchup (oder etwas Ähnlichem) nachbauen und zum Download bereitstellen, damit jede / jeder mit z.B. Google Earth (oder etwas Ähnlichem) sich ein virtuelles Bild der Sache machen kann. Das Bau- und Verkehrsdepartement soll investieren in ein hochauflösendes 3D-Stadtmodell! "Rocket Science" ist das keine! Google Building Maker wär schon mal ein Einstieg! Der BS-Stadtplan als GIS ist sehr ok und nützlich. Aber es braucht die dritte Dimension! Architekten werden von ihren Dingern immer nur die Schokoladeseite zeigen. Das ist verständlich. Und halbwegs legitim. Aber diese Diktatur des Blicks muss weg! Und die "Waffen" dafür liegen auf dem "Information Superhighway" herum und sind grösstenteils kostenlos! Und wenn's die öffentliche Hand nicht tut, liesse sich sowas ja auch via "Crowdsourcing" organisieren z.B unter dem Motto:

"Hacking the City!"

Meine unbescheidene Meinung: Solche Dinge gehören im 21. Jahrhundert mitbedacht bei der "Stadtentwicklung". "Papier-mâché", um die Zonenplanrevision zu illustrieren ist Ok (nicht alle fühlen sich wohl mit Google und seinen Tools), aber es ginge - zusätzlich - auch etwas moderner. Einspruch?

Werbevideo von Google:

(Beachte insbesondere: Die "3D-Politik" von Amherst, MA, vorgestellt von Mike Olkin, ab 2:15)


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