Montag, 22. November 2010


SVP-Sammelbild Nr. 7


Zur Erinnerung: Bis zum Abstimmungstermin erscheint WERKtäglich ein SVP Tierbild als meine persönliche Rache durch die ständige Verunglimpfung meiner Person und meiner Freunde durch die SVP. Die gesammelten Sammelbildchen kann man für 20 Fr. als Klebeetikettenset bei theiss@infam.ch bestellen. Die einzelnen Originale gibt's gerahmt für 70 Mäuse.

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Abt. Frage des Tages – heute von: Manfred M.


fragte Kommunikationsexperte Manfred Messmer heute nachmittag. Nach reiflicher Überlegung meine ich antworten zu können: In gewissem Sinne ja. Hätte man ihm das Maul von Anfang an verboten, hätte auch niemand gegen seine Rede protestieren wollen. Auf Telebasel habe ich indes gelesen, wieso Tito T. nicht kommen wollte: Er fürchtete, dass Hitzköpfe die Situation "degenerieren" lassen könnten.

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Abt. Gute Ratschläge – heute: für Somm von der Weltwoche


Ist es Eifersucht, weil Roger K. seinen Christoph für sich alleine will? Übt sich das Schwesterorgan der BloZ im "Wettstreit der Meinungen"? Oder ist es einfach das krampfhafte Bemühen, etwas anderes zu sagen, als von ihr erwartet wird? Bei Arlesheim Reloaded erfahren wir, dass die Weltwoche von ihrem Ex-Vize und Noch-Mitschreiber Markus Somm eine Distanzierung von Christoph Blocher verlangt. Was sag ich, ein Ultimatum soll Somm seinen Verlegern stellen:

Halten die BaZ-Eigentümer an Blocher fest, wäre Somms Ruf nach einer Demission intakt. Er könnte seine journalistische Karriere problemlos bei einem anderen Medium fortsetzen. Die BaZ-Besitzer aber hätten ein Problem: Ein Nachfolger für Somm wäre unter solchen Umständen wohl kaum zu finden. Zöge sich Blocher nach einem Ultimatum Somms aber zurück, wäre dessen Glaubwürdigkeit zurück: Er hätte gezeigt, dass er wirklich unabhängig ist – und könnte seine Arbeit als Chefredaktor mit neuem Schwung fortsetzen.
Es wird immer bizarrer. Irgendwie aber auch schön, wenn einem die alten Freunde ihre Ratschläge auf diesem Weg erteilen.


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Abt. Mein Freund, der Baum, ist tot


Die einen trauern um die gefällten Linden vor dem Aldi am Claraplatz. Den anderen gefällt die baumlose Weite der Prärie. Unglücklich sind am Ende beide: Anscheinend sind als neue Begrünung Büsche vorgesehen. Ich hoffe mal, die Veloparkplätze kommen zurück.


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Abt. Absagen - heute: Wagner an Malama


Gerüchteweise ist zu hören, dass NR Malama von Verleger Wagner einen Korb bekommen habe für eine eigentlich auf heute abgemachte Aussprache in Sachen BaZ. Er finde im Moment keine Zeit für solche Sachen, habe er ausrichten lassen.


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Abt. Was ist nur aus unserer Post geworden?


Wer mich kennt, weiss wie gut ich warten kann. So verhält es sich auch mit meinem neuen iPhone. Ich warte geduldig und freue mich, vielleicht nicht ganz still, aber ab und zu wird man seiner Freude ja auch Ausdruck verleihen dürfen. Und dass ich meine Ehefrau dazu nötige, im Haus zu bleiben, weil der Pöstler vielleicht kommen könnte, ist meine Privatangelegenheit. Tatsächlich kam der Mann heute, und meine holde Gattin öffnete ihm pflichtschuldig die Tür, getrieben vom Willen, mir eine Freude machen zu können, wenn ich nach Hause komme. Und was sagt der Pöstler? Schön und gut, aber er dürfe ihr das Paket nicht übergeben. Aber sie sei doch meine Ehefrau, entgegnete meine Einzigste, und sie könne es auch beweisen. Das spiele keine Rolle, blieb der Mann hart. Nicht einmal, wenn das Gerät für ihren Sohn wäre, dürfte er es ihr aushändigen. Dies sei eine "Bestimmung zur Sicherheit" und habe wohl "mit dem Thema Terrorismus zu tun". Nun kann ich das Teil morgen auf der Post abholen. Sicher könnte man sich auf der Poststelle angenehmere Umstände vorstellen, Quartiersneuzuzüger Fuzzy kennenzulernen. Mein Goodwill ist aber immerhin noch so gross, den Damen am Schalter bei meinem Erscheinen das Einsetzen von Ohrstöpseln zu empfehlen. Und das, obwohl ich Strafporto zahlen muss, weil mein neuer Provider so dusslig war, das Paket an meine alte Adresse zu schicken. Aber das klär ich dann direkt mit denen.


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Abt. Waggis unter Schutz


Es gibt Kulturgüter aus Stein, Metall und Holz und es gibt so genannte immaterielle Kulturgüter, also Bräuche oder sonstige "Kulturelle Ausdrucksweisen". Beides fällt unter die "UNESCO-Konvention zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes (IKE)". Die Schweizer Kantone haben nun die Aufgabe, Listen mit den lebendigen Traditionen zu erstellen. In diesem Zusammenhang machen sich nun auch die beiden Basel an die Arbeit, ein entsprechendes Inventar zusammenzutragen. Und weil Basel ja bekanntlich anders tickt, könnte dieses relativ lange werden.

Ein Brauchtum aber wird sicherlich an der Spitze der Liste zu finden sein. Jawohl, richtig: die Fasnacht. Die Kulturabteilungen der beiden Basel haben aber noch weitere Ideen:

"Kandidaten für einen Eintrag auf der LT-Liste der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sind natürlich alle wohlbekannten „Highlights“, wie Basler Fasnacht, Vogel Gryff und ländliche Traditionen wie das bald wieder anstehende Santichlaus Ylüüte oder Chienbääse in Liestal oder die Nüünichlingler in Ziefen. Daneben soll bei der Auswahl auch ein Augenmerk für spezielle Formen z.B. in Jugend- oder MigrantInnengruppen oder LTs in Kreisen mit modern-industriellem Charakter Platz finden."
Zu den "speziellen Formen" in MigrantInnengruppen könnte man zum Beispiel den Minarettbau zählen. Was aber ist mit dem Rheinschwimmen oder dem FCB-Plantschen mit Gigi Oeri oder der BaZ-Hassliebe? Das zuständige Projektteam unter der Leitung von Franziska Schürch wird die Qual der Wahl haben.


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Abt. Jööö, Schnüffi!™ – heute: "Happy" Hippo


zoobasel.ch

Sein Schicksal war auch hier schon Thema. Nun teilt der Zolli mit, dass der "todgeweihte" Farasi nach Südafrika ausgeschafft wurde, wo er – fernab von jedem öffentlichen Interesse – ein Leben im Reservat fristen wird. Und ihr wisst ja aus den Indianerfilmen, wie es dort zugeht. Ob der arme Kerl, der hier geboren wurde und noch nie im Ausland war, lieber verfüttert worden wäre, werden wir nie erfahren.


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BaZ sabotiert


Zahlreiche (noch-)BaZ-Abonnenten schauten heute Morgen vergeblich in den Briefkasten. Unbekannte haben mehrere 1000 Exemplare für die Frühzustellung entwendet. Ausserdem wurde die Lieferung der Zeitung durch angekettete Verteilwagen verhindert, respektive verzögert.


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Abt. Der Onlinereporter äussert sich


Der Erfinder des Online- und Recherchejournalismus äussert sich im "Tages-Azeiger" zu alfälligen Alternativpublikationen zur "Basler Zeitung und erinnert sich:

Unentwegte lancierten vor knapp 20 Jahren in Basel das Projekt «Neue Zeitung». Es scheiterte nach zwei Probeausgaben kläglich – an Geldmangel.
Die "Neue Zeitung" scheiterte aus Geldmangel. Das stimmt. Ob das kläglich ist, sei dahingestellt. Aber zwei Probenummern waren es nicht. Es gab nur eine. Aber keine schlechte, wie sich viele hier auf infamy Schreibende wohl noch erinnern werden.


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Abt. Stadtentwicklung - heute: Erlenmatt = St. Pauli


Das Milieu dränge in die Wohnquartiere, titelt die basellandschaftliche heute. Unser aller Thomas "in 50 Jahren leben wir alle in citynahen Wohntürmen" Kessler wird zitiert:

Bereits 2002 verfasste das Basler Büro für Angewandte Sozialforschung und Entwicklung ein Empfehlungsgutachten zum Thema «Rotlichtmilieu, Wohnquartiere und Stadtentwicklung». Dessen Erkenntnisse gelten laut Kessler auch heute noch: «Auf politischer Ebene muss man die Einschränkung der Gewerbefreiheit prüfen. Eine Alternative wäre auch, dass der Staat Bordelle ausserhalb der Wohnquartiere finanziert», wird der Stadtentwickler konkret. Dies könnte auch den Kampf gegen schlechte Arbeitsbedingungen der Prostituierten unterstützen.
Die Studie haben wir tatsächlich im Internet gefunden. Hier das backup davon:Gutachten_Rotlicht (application/pdf, 270 KB) . In dem Zusammenhang erlauben wir uns, an die infame Idee zu erinnern, die wir hier vor 5 Jahren bereits in die Runde warfen: Macht Erlenmatt zu St. Pauli!


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Abt. Tito Tettamanti sagt ab


Er hätte heute Abend in der Uni Basel auf Einladung der Statistisch-Vokswirtschaftlichen Gesellschaft Basel über "Mediokratie – Die Macht der Medien: eingebildet oder real?" sprechen sollen. Ein wahrlich aktuelles und brisantes Thema, zumal es sich beim Vortragen um den BaZ-Mehrheitsaktionär Tito Tettamanti gehandelt hätte. Doch der Tessiner Medieneinkäufer hat das Gespräch abgesagt. Wegen Angst vor zuviel Aufmerksamkeit.


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infamous for 8150 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

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